„Wir haben vor fünf Jahren mit einer Vision einen neuen Weg beschritten, und diese Vision ist heute Wirklichkeit geworden”: Mit begeisterten Worten beglückwünschte Vorsitzender Martin Pepiuk bei der Meisterfeier der Spielvereinigung Trabitz im Sportheim das erste Fußballteam zum Sprung in die Kreisliga. Dieser markiere den krönenden Abschluss einer „verrückten Saison”, an deren Beginn bereits der Aufstieg in die Kreisklasse Amberg/Weiden West gestanden habe.
Der neuerliche Emporstieg nach 22 Siegen, davon 19 „am Stück”, bei nur drei Unentschieden und einer Niederlage beweise, dass „Glaube, Wille, Trainingsfleiß und ein Jahr für Jahr gewachsener Teamgeist Berge versetzen können”. Auch die zweite Mannschaft habe Anlass zur Freude: Mit einem 3:1-Sieg über Haidenaab habe sie sich nach einer anspruchsvollen Saison den Verbleib in der A-Klasse gesichert. Pepiuks Gratulation galt auch Fatih Demir als Torschützenkönig der Kreisklasse West. Das Ende der Fahnenstange sah Kreisspielleiter Albert Kellner für die Trabitzer noch längst nicht erreicht: Ein Aufstieg in die Bezirksliga sei nicht undenkbar, gab er zu verstehen.
Einen „Tag des Stolzes, der Freude und der Anerkennung” hatte zuvor im Meierhof Bürgermeisterin Carmen Pepiuk den Tag der Meisterfeier genannt. Der Vorjahreserfolg habe die Spieler nicht in Versuchung geführt, „sich zurückzulehnen”: „Andere wären zufrieden gewesen, aber nicht ihr. Man hat in jeder Spielminute gesehen, dass bei euch jeder für jeden kämpft, und so habt ihr die nächste Liga alsbald dominiert.” Dieser Erfolg wirke „weit über die Sportplatzgrenze hinaus als Symbol für das, was möglich ist, wenn Menschen ein gemeinsames Ziel haben”. Mit einem Eintrag ins goldene Buch bewahre die Gemeinde diesen „Meilenstein” in der gemeinsamen Erinnerung. Für die neue Saison wünschte Carmen Pepiuk den „Botschaftern unserer Gemeinde”: „Bleibt gesund, verletzungsfrei – und bleibt hungrig nach weiteren Erfolgen.”