Es war ein meteorologischer Drahtseilakt: Aber irgendwie schafften es die „Sportsfreunde” der Spielvereinigung Trabitz, Sankt Petrus dahin zu bringen, dass er exakt für die Zeit der Torjagden ihres Gaudi-Elfmeterturniers am Samstagnachmittag auf allzu heftige Regengüsse verzichtete. Das Programm selbst war eng getaktet: „Wir haben bis fast zur letzten Minute Anmeldungen bekommen – diejenigen, die erst am Veranstaltungstag bei uns angeklopft haben, mussten wir schlichtweg aus organisatorischen Gründen auf kommendes Jahr vertrösten”, verriet Spielvereinigungs-Vorsitzender Martin Pepiuk.
Der guten Stimmung der zahlreichen Besucher und der Torschützen aller 20 Mannschaften tat das launische Wetter keinen Abbruch, zumal das Sportheimteam und die Grillmeister vom Spielvereinigungs-Förderkreis unermüdlich für Nachschub an Kaltgetränken, Kaffee und Kuchen, Steaks und Bratwürsten und den schon kultigen „Förderkreis-Makrelen” sorgten. Am Ende der dreistündigen fairen und verletzungsfreien Torjagd hatten sich die fünf „Cleveren Rabauken” aus Trabitz mit einem Vier-zu-zwei-Finalsieg über die Vorjahres-Ersten von „Inter Highland” aus dem Kemnather Land den Meistertitel gesichert.
Den Ehrenpreis für das originellste Trikot verdiente sich das im ostasiatischen Kimono-Basthut-Look angetretene „Halunken”-Quintett, der FC-Bayern-Fanclub Preißach hatte das jüngste und die Feuerwehr Feilersdorf das „gereifteste” Team gestellt. Die Feilersdorfer nutzten die Gelegenheit für eine Einladung zum 130-Jahr-Jubiläumsfest ihrer Wehr am 17. August, und Martin Pepiuk wies auf das Festwochenende zum „55-Jährigen” der Spielvereinigung am 5. und 6. Juli mit „italienischer Nacht” am Samstagabend, Festgottesdienst am Sonntagmorgen ab 9 Uhr und Segnung des neugestalteten Sportparkgeländes ab 13 Uhr hin. Keinen Preis gab es leider für die originellsten Mannschaftsnamen – „SK Lation”, der „Deutsche Kampftrinkerverband” und „Real Itätsverlust” hätten sicher Chancen auf eine Prämie gehabt.