Im östlichsten Eck Deutschlands, genauer gesagt in der Oberlausitz in Sachsen, gibt es viel zu entdecken. Davon konnte sich eine 49-köpfige Reisegruppe der Pfarrei Pressath überzeugen. Martin Graser hatte als Reiseleiter hierfür ein drei Tage umfassendes Besichtigungsprogramm ausgearbeitet. Nach einer Frühstückspause ging es weiter nach Dresden. Ziel des ersten Tages war Bautzen. Hier wurde das Quartier bezogen. Tags darauf stand das Kennenlernen von Budyšin, wie Bautzen auf sorbisch heißt, auf dem Programm. Am Nachmittag folgte die Besichtigung der Europastadt Görlitz. Am Tag drei durfte bei den Sehenswürdigkeiten in der Region das Schloss Moritzburg, nördlich von Dresden gelegen, nicht fehlen. Dort wurden 1973 die Außenszenen für das Märchen „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ gedreht. Das vierflügelige barocke Gebäude aus dem Jahr 1542 diente als Jagdhaus. Seine heutige Gestalt erhielt es aber erst im 18. Jahrhundert unter August dem Starken.
Lohnenswert war bei der Rückfahrt der Abstecher zur imposanten, 78 Meter hohen Göltzschtalbrücke im Vogtland, über die die Bahnstrecke von Hof nach Leipzig führt. Sie ist die weltweit größte Ziegelsteinbrücke. Rund 26 Millionen Ziegel wurden in fünf Jahren verbaut. Nach einer Einkehr in Himmelkron zum Abendessen wurde die Heimreise angetreten.