Die Riedener Ministranten durften vor Kurzem einen tollen Tag mit viel Wissenswertem rund um die beiden Riedener Kirchen mit Mesner Johannes Zeindl verbringen. Damit die Kinder auch aktiv an den Führungen in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt und der St.-Georgs-Kirche teilnehmen, durften sie bei einer Kirchenralley mit Rätsel mitmachen. Sie mussten dazu fünf Fragen mit Blick auf die beiden Gotteshäuser beantworten, etwa: „Welchem Schutzheiligen ist die St.-Georgs-Kirche geweiht?“ oder „Die Kanzel in der Kirche wird von vier Bildern geschmückt. Wer ist darauf zu sehen?“. Die Eltern begleiteten teilweise die Ministranten, Kirchenpfleger Christian Bauer war mit von der Partie. Johannes Zeindl erklärte den Kindern vieles zur Historie der Riedener Kirchen. Weiter zeigte er ihnen, was sich so alles in und um einen Altar verbirgt. Kreuze, Gebetsbücher und Bilder erklärte er ihnen, zudem klärte er die Kinder über die Heiligen und Schutzpatronen auf. Sehr spannend wurde es, als man zusammen die Glockentürme bestieg, denn sowas sieht man nicht alle Tage. Der Glockenturm der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt ist älter als die Kirche selbst. Die Entstehungszeit des Glockenturms wird um 1550 verortet, das Kirchenschiff entstand in den Jahren 1716 bis 1719. Die ältere Riedener Kirche ist die St.-Georgs-Kirche in der Mitte des St.-Georgs-Platzes. Deren Bau wird in der Mitte des 12. Jahrhunderts angenommen. Auch die Sakristeien und die oberen Etagen mit den Orgeln zeigte Johannes Zeindl den Ministranten. Anna Kopf war bei den Kirchenführungen dabei. Sie spielte mehrere Lieder auf den Orgeln und sorgte so für eine andächtige Stimmung bei den Teilnehmern von Klein bis Groß. Am Ende des tollen und wissenswerten Tages machten sich die Ministranten mit ihren Familien, Kirchenpfleger Christian Bauer und den Mesnern Johannes Zeindl und Hans Hiller auf in den Pfarrhof, in dem man noch den Abend gemeinsam bei Lagerfeuer und leckerem Gegrillten ausklingen ließ.