Der Oberpfälzer Schützenbund (OSB) trug im Landesleistungszentrum in Pfreimd zum zweiten Mal die bayerische Landesmeisterschaft im Blasrohrschießen aus. Insgesamt hatten 82 Teilnehmende die Zulassung durch den OSB erhalten und traten in verschiedenen Altersklassen an. Die Zimmerstutzen-Schützengesellschaft (ZSG) 1893 Rosenberg hat, wie sie in einer Pressemitteilung berichtet, dazu fünf Aktive entsandt, die drei Medaillen mit nach Hause brachten. Während Andrea Haller-Trepesch den vierten Platz belegte, holte Armin Strobel eine Silbermedaille. Norbert Weidinger erreichte den vierten Platz, Mika Weidinger gewann „Gold” und den Titel des Landesmeisters. Werner Trepesch wurde mit der Bronzemedaille belohnt.
Geschossen wird innerhalb von 180 Sekunden auf sechs Scheiben mit einer Einteilung von 6 bis 10 Ringen. Diese Serie wird insgesamt zehn Mal absolviert. Das ergibt 60 Schuss, mit denen maximal 600 Ringe erreicht werden können. Der Abstand zu den Scheiben beträgt sieben Meter für Erwachsene und fünf Meter für Jugendliche. Blasrohr und Pfeile unterliegen nicht den Waffengesetz und sind frei erwerbbar. Das Blasrohrschießen ist ein noch junge Disziplin im Sport, was auch daran abzulesen ist, dass sie erst ihre zweite Landesmeisterschaft im OSB erlebt hat.