Sehr gut besucht war in diesem Jahr die Maiandacht der katholischen Pfarrei Illschwang am Flurkreuz in Ödputzberg. Obwohl das Wetter nicht gerade einladend war, wollten viele mit dabei sein. Für die musikalische Gestaltung sorgte der Männergesangverein Illschwang, unter der Leitung von Clemens Lindner. Den liturgischen Teil der Andacht übernahm Diakon Georg Lindner.. Die Fürbitten trugen Monika Gleissner und Gerda Ibler vom Frauenbund vor. Pfarrvikar Yeruva dankte allen Beteiligten und spendete den Segen. Der evangelische Pfarrer Thomas Schertel konnte in diesem Jahr, aus terminlichen Gründen, nicht teilnehmen.
In seinen Gedanken, in der Ansprache, stellte Diakon Lindner, die Gottesmutter Maria, als Schutzfrau Bayerns, in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. Er warf die Frage auf, wofür uns Maria in schwierigen Zeiten schützen solle. „Maria steht uns bei, sie will uns helfen, standhaft im Glauben zu sein. Gerade in großen Notzeiten, wie Seuchen, Hungersnöte und Naturkatastrophen habe sie oft schon geholfen. Gerade heute, so der Diakon, beten wir um das Ende von Krieg, Terror und politischer Verwirrung. In einer Welt voller Unruhe sei Maria ein Ruhepol. Lindner bezeichnete sie in einer Welt voller Angst als Quelle der Hoffnung. Wer durch Bayern fahre, sehe an den Waldrändern oder auch auf den Feldern Marterln und Bildstöcke, welche die Gottesmutter zeigen. Dies sei ein Zeichen tiefster Frömmigkeit, die aus dem Herzen kommt. Gerade der Monat Mai bringe diesen besonderen Glanz der Frömmigkeit zum Ausdruck.
Der Sprecher der Dorfgemeinschaft Ödputzberg Werner Englhard lud anschließend zum Dämmerschoppen in seine Maschinenhalle ein. Er dankte seiner Familie, samt Verwandtschaft und sonstigen Helfern, die für einen lukullischen Abendschmaus sorgten. Der Erlös des Dämmerschoppens wird in diesem Jahr für die Innenrenovierung der Filialkirche St. Magdalena in Götzendorf verwendet, wo vor kurzem mit den Arbeiten begonnen wurde.