Vor 40 Jahren wurde die Fußwallfahrt der katholischen Pfarrei Illschwang nach Gößweinstein wiederbelebt. Beim Jubiläum waren insgesamt 41 Wallfahrer, trotz großer Hitze und hoher Luftfeuchtigkeit, dabei. Viele bewältigten die 60 Kilometer komplett zu Fuß, einige legten ein Stück der Wegstrecke im Begleitfahzeug zurück.
Bei den Ehrungen, am Ende des Tages, wurden zwei Teilnehmer besonders geehrt, die in diesen 40 Jahren, kein einziges Mal gefehlt haben: Rudi Dürgner, einer der Initiatoren der Wiederbelebung und sechs Jahre auch Wallfahrtsführer, sowie Josef Langer zuständig für Organisation und Betreuung des Begleitfahrzeugs ( von der Scheinerei Englhard) und für die Streckenabsicherung. Beide bekamen von der Wallfahrtsführerin Cornelia Dürgner einen Brotzeitteller, mit spezieller Widmung und einem Stück Geräuchertem überreicht.
Es gab noch weitere Ehrungen: für 25 Jahre Wolfgang Eichenseer ( Urkunde), für 20 Jahre Rudi Pirkl (Rosenkranz und Wachsstöckl mit Gnadenbild) und für 10 Jahre Monika Dörfler und Birgit Habermehl (Votivkerze),
Los ging es, nachts um 2 Uhr, mit dem Pilgersegen, im Pfarrzentrum Patrona Bavariae. Bis zum frühen Morgen, so Cornelia Dürgner, sei es wunderbar gewesen, in der lauen Sommernacht unterwegs zu sein.
Für das Frühstück sorgte heuer die Familie Riederer von Paar. Fußwallfahrer Markus Riederer konnte selber nicht mitpilgern, sorgte aber für die erste Stärkung der Teilnehmer. An den Haltestationen kamen immer mehr Fußwallfahrer hinzu. In bewährter Weise sorgte die SRK Illschwang für das Mittagessen.
Ein ergreifender Moment war für die Fußwallfahrer der festliche Einzug in die Basilika in Gößweinstein, musikalisch begleitet von der Blaskapelle Steinfeld.
Am Dreifaltigkeitsmarterl wurden die Wallfahrer begrüßt und zum festlichen Abschluss, mit den Fahnenabordnungen, zur Kirche geleitet. Pfarrvikar Yeruva freute sich, dass es keine größeren gesundheitliche Probleme gab und dankte allen Helfern, besonders aber Cornelia Dürgner.