Gut besucht war die Jahreshauptversammlung des CSU-Ortsverbandes Liebenstein. Vorsitzender Adalbert Zölch berichtete über verschiedene Infrastrukturmaßnahmen im Gemeindebereich Stein/Liebenstein. So sind laut einer Mitteilung des Ortsverbandes die Gemeindeverbindungsstraßen Nähe Stein/Dürnkonreuth/Ödschönlind und die Stausee-Brücke im Vorjahr für den Verkehr freigegeben. Außerdem soll der Mobilfunkmast Nähe Stein noch heuer in Betrieb gehen. Nutzen werden ihn die drei großen Netzbetreiber Telekom, Vodafone und Telefonica.
„Die jetzige Regierung vernachlässigt den ländlichen Raum vollkommen, deswegen müssen wir uns selber um gute Lebensbedingungen kümmern”, wird Zölch in der Mitteilung zitiert. Marion Forster vom Liebensteiner Kartonagenwerk stellte die Pläne für eine betriebliche Kinderbetreuung vor. Aus der Belegschaft sei die Nachfrage danach gewachsen. „Durch die betriebliche Kinderbetreuung können wir auch flexible Öffnungszeiten gewährleisten”, meinte Forster. Außerdem sei die räumliche Nähe zum Arbeitsplatz ein großer Vorteil. Bei Planung, Umsetzung und künftigem Betrieb arbeite man mit „Learning Campus” zusammen.
Auch auf kommunaler Ebene spielt die Kinderbetreuung eine große Rolle. So berichtete Bürgermeister Lothar Müller über die Planungen einer Einrichtung in der Nähe der Grundschule, um dem ständig steigenden Betreuungsbedarf gerecht zu werden. Derzeit werde ein Bebauungsplan für den nördlichen Bereich Plößbergs erstellt. Dieser beinhaltet auch einen neuen Bauhof und ein neues Feuerwehrhaus.
Als Aufsichtsratsmitglied der Kliniken Nordoberpfalz AG stellte sich Stellvertretender CSU-Kreisvorsitzender Johannes Reger der kritischen Diskussion über die Umstrukturierung der Krankenhäuser. Außerdem berichtete er von den Haushaltsberatungen im Kreistag.