Auf großes Interesse stieß ein Besuch des Kulturschlosses Theuern mit Bergbau- und Industriemuseum bei Mitgliedern und Unterstützern der FDP-FWS-Kreistagsfraktion. Kreisrat Martin Pöllath begrüßte neben Benjamin Hiltl, führender Listenkandidat der anstehenden Kreistagswahl, Kreisrat Christian Sperber, die Kreistagskandidaten Christian Faderl, Reinhard Holzki, Wolfgang Stowasser, Manfred Weiß, Manfred Jeschke, Gita Munker und Werner Renner.
„Theuern ist ein großes Sanierungsprojekt des Landkreises, das nach seiner Fertigstellung über 16 Millionen Euro gekostet haben wird. Als FDP/FWS sind wir immer hinter dem Projekt gestanden, weil das Schloss von großer kultureller Bedeutung für die Region ist. Theuern ist ein Juwel im südlichen Landkreis, das nicht zuletzt der Sicherung des montangeschichtlichen Erbes dient“, so Pöllath einleitend.
Martin Schreiner, der Leiter der Einrichtung, hieß die Gruppe willkommen. Er erläuterte Daten und Fakten. Das frühere Hammerherrenschloss verfügt in den Gebäuden über eine Gesamtnutzfläche von 4200 qm. Hinzu kommen 2300 qm Freiflächen. Zum Komplex gehören drei Außenstellen: das Hammerwerk, das Glasschleif- und Polierwerk und die Schachtanlage.
Das Betriebskonzept ruht auf drei Säulen: Museum, Kultur, Eventlocation. Die Zahl der Besucher und Veranstaltungen hat zuletzt kontinuierlich zugenommen. Die Säle des Kulturschlosses bilden das Herzstück des Veranstaltungssektors. Sie werden für Messen, Hochzeiten, Sitzungen und hochkarätige Kulturveranstaltungen genutzt. Die Besucher zeigten sich beeindruckt von der hervorragenden Akustik, dem innovativen Lichtkonzept und der modernen Bühnentechnik des großen Saals. „Unter Kulturschaffenden hat sich herumgesprochen, welch ausgezeichnete Bedingungen Theuern bietet“, so Dr. Schreiner und wies dabei stolz auf den Steinway-Flügel im Bühnenbereich hin.
Die sich anschließende Führung durch die Dauerausstellungen „Bergbau und Industrie Ostbayerns“ und „Lebensart und Tafelfreude“, die im wunderschön sanierten, weiß strahlenden Gewölbe des ehemaligen Schweinestalls regionale Produkte aus Glas- und Porzellan präsentiert, begeisterte die Teilnehmer. Gäste- und Museumsführerin Cornelia Platz überzeugte mit fundierten Kenntnissen und einem überaus lebendigen Vortrag. „Ich wusste nicht, welche Schätze sich hier in Theuern befinden und komme gerne einmal wieder“, schlussfolgerte Benjamin Hiltl am Ende der Besichtigung. Die „Nachbesprechung“ fand im Biergarten der Kummert-Bräu in Amberg statt.