Der Weltgebetstag des Internationalen Kolpingwerks ist seit Jahren ein fester Termin zum Treffen der Kolpingsfamilien im Bezirk Fichtelgau. In diesem Jahr wurde dieses Treffen anlässlich des 110-jährigen Bestehens der Kolpingsfamilie Waldershof in der Kösseinestadt anberaumt. Zum Auftakt des Jubiläums wurde ein Festgottesdienst in der neuen Kirche Sankt Sebastian mit Diözesanpräses Karl Dieter Schmidt, Stadtpfarrer Bernd Philipp und Diakon Franz Fuchs gefeiert. Den Dienst am Altar übernahmen ehemalige Kolping-Oldie-Ministranten. Zahlreiche örtliche Vereinsabordnungen gaben sich dazu die Ehre.
Kolping-Vorsitzende Ruth Schindler begrüßte im katholischen Pfarrheim 115 Gäste aller Altersgruppen. Bürgermeisterin Margit Bayer lobte die Aktivitäten der Kolpingsfamilie in der Kirche, aber auch in der Gesellschaft und im Zusammenleben in Waldershof. Bezirksvorsitzender Michael Bauer hob die herausragende Stellung der Kolpingsfamilie Waldershof im Bezirk Fichtelgau hervor. Zum Abschluss seines Grußwortes wurde das Bezirksbanner feierlich in die Hände der Kolpingsfamilie Waldershof übergeben. Diese Tradition besteht seit Jahrzehnten. Die Übergabe erfolgt immer an einem Jubiläum der Kolpingsfamilien im Bezirk und es wird ein Buch über die Veranstaltungen geführt, bei denen das Bezirksbanner dann von der jeweiligen Kolpingsfamilie mitgetragen wird.
Anlässlich des Jubiläums wurden auch zahlreiche Ehrungen vorgenommen. 25 Jahre: Anja Ruckdäschel; 40 Jahre: Norbert Härtl, Reinhold Haberkorn; 60 Jahre: Josef Daubenmerkl; 65 Jahre: Karl Pirner, Erwin Schreyer; 70 Jahre: Erich Härtl. Den offiziellen Teil schloss ein Bilderrückblick von Helmut Härtl und Maximilian Kastner ab. Dieser begann ab 1985 und endete in der Gegenwart. Die musikalische Umrahmung des Jubiläumsabends gestaltete das Duo Patric und Peter.