Das Kirchenschiff der Filialkirche Kleinschwand war zu klein und viele Gläubige standen bis auf den Vorplatz hinaus, um den Festgottesdienst beim Kirchenfest mitzufeiern.
Mit Worten des Heiligen Albert des Großen, Bischof von Regensburg (1260–1262) „Sehen, was ist; tun, was möglich ist; lieben, was ewig ist“, führte Pfarrer Wilhelm Bauer die Gläubigen auf die Aufgaben der Seelsorge hin. So stehen wir in einer Zeit der Umbrüche und Schwierigkeiten, aber auch der Hoffnungszeichen und Aufbrüche in der Kirche. Einen Priester braucht man für eine Eucharistiefeier, für Andachten zum Beispiel nicht. Und lieben, was ewig ist, kann nur die Freundschaft mit Jesus Christus sein.
Mit der „Schuberth-Messe“ umrahmten die Blaskapelle „Bayrisch Blech“ und Martina Lang an der Orgel den Gottesdienst.
Mit einem feierlichen Umzug wurde die Monstranz betend durch die Ortsstraßen getragen. Die Fahnenabordnungen der örtlichen und auch benachbarten Vereine und Verbände, die Vertreter des Marktes Tännesberg mit Erstem Bürgermeister Ludwig Gürtler, der Pfarrgemeinderat, die Kirchenverwaltung und die zahlreichen Gläubigen bildeten einen würdigen Rahmen.
Den anschließenden Frühschoppen auf dem Dorfplatz ließ sich fast niemand entgehen. Bei einem frischen Getränk und einer Bratwurstsemmel hatte man sich viel zu erzählen. Vor allem ehemalige Kleinschwandner und Voitsberger, die extra in ihre Heimat gereist sind. Bei schmissiger Musik von „Bayrisch Blech“ war nach dem Mittagessen und Kaffeetrinken noch lange nicht Schluss.