Die KAB Immenreuth vermittelte den Haus- und Wohnungsbesitzern Informationen dazu, wie man gegen Einbrüche Vorsorge treffen kann.
Dazu war Herr Melzner von der Kripo Weiden mit einem Vortrag im Pfarrheim, wo er darauf einging „Wie kann ich mein Hab und Gut im Haus vor Einbrechern schützen?”
Er erläuterte, dass in unserer Region fast nur Gelegenheitstäter in Häusern einbrechen. Diese sind mit einfachem Werkzeug ausgestattet und wollen schnell Beute machen. Dem entsprechend kommen sie vor allem dann in Häuser hinein, wenn sie ungesicherte oder gar geöffnete Türen und Fenster vorfinden und keinen Lärm verursachen brauchen.

Deshalb ist , bevor man sein Haus mit technischen Hilfsmitteln sichern lässt, das eigene richtige Verhalten zum Schutz seines Eigentums wichtig!
Der Referent rät dazu,
- bei Verlassen des Hauses die Türen und Fenster abzuschließen und keinesfalls Fenster gekippt zurückzulassen,
- auf seine Hausschlüssel gut aufzupassen und bei Verlust des Schlüssels den Schließzylinder der Tür zu wechseln,
- bei längerer Abwesenheit beispielsweise wegen der Urlaubsfahrt nicht den Eindruck eines leer stehenden Gebäudes zu erwecken und deshalb von Angehörigen oder Nachbarn Briefkästen leeren lassen, Tonnen zur Abholung des Abfalls bereitstellen zu lassen und keineswegs die Rolläden zu schließen,
- sollten sich Personen in der Umgebung des Hauses verdächtig verhalten, seine Nachbarn warnen und ggfs die Polizei vom Verdacht informieren.

Er stellte auch ganz konkret technische Sicherungseinrichtungen für Türen, Fenster und Kellerschächte vor, die von ihrer Art auch zur Nachrüstung geeignet sind. Sichtbare Sicherheitstechnik schreckt Täter ab. Wenn Einbrecher nicht schnell ins Haus kommen können, suchen sie meist ein anderes Einbruchsobjekt auf.
Sollen größere Vermögenswerte geschützt werden, bieten kostspieligere Maßnahmen wie der Einbau von Alarmanlagen, Wandtresoren oder Videoüberwachung besseren Schutz - dazu steht die polizeiliche Beratungsstelle gerne zu weiteren Informationen bereit.

Ist ein Einbrecher ins Haus gelangt und man bemerkt ihn, bittet der Referent, nicht den Helden zu spielen und sich dem Täter entgegenzustellen. Die eigene Gesundheit sollte gegenüber dem Verlust von Gegenständen wichtiger sein! Meistens reicht es, wenn man durch lautes Rufen den Einbrecher veranlasst, das Gebäude schnell wieder zu verlassen, denn er will nicht erkannt werden. Mit dem Notruf unter der 110 sollte dann die Polizei in Kenntnis gesetzt werden.

Die KAB-Vorsitzende dankte dem Referenten für die vielen guten Ratschläge und den interessierten Besuchern, darunter Pfarrer Bruckner und Vikar Dr. Linus für ihr Kommen.