Auch Jagdhunde machen ihre Gesellenprüfung: Die Kreisgruppe Sulzbach-Rosenberg des Bayerischen Jagdverbandes hatte eingeladen zur Brauchbarkeitsprüfung. Kursleiter Winfried Sauerländer begrüßte deren Vorsitzenden und Bürgermeister von Sulzbach-Rosenberg, Stefan Frank, unter den Klängen der Jagdhorn-Bläsergruppe und dankte zunächst für die Bereitstellung der Reviere den Bayerischen Staatsforsten sowie der Reviere Ammerthal (Holger Kopp) und Poppenricht (Thomas Ulrich). Er freute sich, dass Eva Bodendörfer die Arbeit von Christa Berberich fortführt und Doris Bodendörfer als Bockträgerin half. Kreisgruppen-Vorsitzender Stefan Frank wies auf die große Bedeutung eines brauchbaren Hundes bei der Jagd hin, der dem Wild unnötige Qualen ersparen könne.
Dann begann unter Leitung von Winfried Sauerländer der Prüfungstag: In der Qualifizierten Brauchbarkeitsprüfung Stufe 1, 2 und 3 mit den Richtern Karl Loos, Julian Sauter und Wolfgang Ziegler ging es neben den Gehorsamsfächern um die Leinenführigkeit des Hundes im Wald, das Verhalten nach dem Schuss und auf dem Stand, das Ausarbeiten einer künstlichen Übernacht-Fährte mit Finden des Rehes am Ende, das Suchen und Bringen von erlegtem Feder- und Haarwild im Wald und die Arbeit bei der Wasserjagd auf Enten.
Es traten an die Dackeldame Amy vom Strahlfelder Forst mit Gerhard Feierabend, der Pudelpointer Barney (Wörnitzstädter) mit Bernd Deyerl und Gessy vom Hoibrucktal (Deutsch-Drahthaar) mit Alexander Hölzl. Sie erfüllten ihre jeweiligen Bedingungen perfekt und durften nach Abschluss des Tages die begehrten Urkunden in Empfang nehmen. Sie gelten jetzt auch offiziell als „brauchbare Jagdhunde”.