Die Jagdgenossenschaft Thanhausen kam kürzlich zu ihrer Jahreshauptversammlung zusammen. In ihrem Tätigkeitsbericht blickte Jagdvorsteherin Martha Jung laut Mitteilung auf das vergangene Jahr zurück. Josef Bäuml habe mit Material einige Wege geebnet, wobei auch noch zusätzlich Feldsteine eingebracht werden mussten. Dies lieferte Robert Schicker. Am „Fuchsloch“, so Martha Jung, wurden die Bäume an einer Engstelle entfernt. Die Grenzsteine am Wegesrand beim „Buchberg“ wurden von Bernhard Walter und von ihr gesucht und freigelegt. Stadtförster Patrick Mauerer habe dann einige am Weg stehende Bäume gekennzeichnet. Diese sollen demnächst mit dem Harvester entfernt werden. Wegen der Grenzbäume wurden die Anlieger schon informiert. Im Wald, wo der Aufwuchs noch nicht so groß ist, sei sie mit dem Mulchgerät einmal durchgefahren.
Jagdpächter Bernhard Schön informierte über die erfolgten Abschüsse und über sonstige Vorkommnisse während des Jagdjahres. Zum ersten Schnitt werde wieder mit einer Drohne Ausschau nach Rehkitzen gehalten. Deshalb sollten die Mäharbeiten auch rechtzeitig bei ihm gemeldet werden. Die von den Wildschweinen verwüsteten Wiesen würden auch immer nachgesät. Jung zeigte sich laut Mitteilung erfreut über die Arbeit des Jagdpächters: „Wir sind mit unseren Jägern sehr zufrieden.“
Da laut Kassenbericht von Josef Hubmann „ein ansehnlicher Betrag“ vorhanden ist, mussten sich die Jagdgenossen auch über die sinnvolle Verwendung des Jagdpachtschillings Gedanken machen. Hier einigten sie sich darauf, diesen überwiegend wieder für den Wegebau zu verwenden. Zum Schluss ihres Tätigkeitsberichts bat die Jagdvorsteherin alle Anlieger, an den Wegen die Bäume, Stauden und Äste rechtzeitig wegzuschneiden, damit auch ein Lastwagen mit Wegbaumaterial oder für die Holzabfuhr ungehindert durchfahren könne. Stadtrat Georg Sollfrank überbrachte die Grußworte der Stadt.