Mit zwei Fanbussen sind die Thanhausener Schnapperler – eine kleine Blaskapelle – am vergangenen Sonntag ins Hofbräuhaus gefahren.
Geplant war es schon länger, aber dann kam Corona und machte den neun Musikern einen Strich durch die Rechnung. Auf erneute Anfrage bekam die Combo aus Thanhausen für den vergangenen Sonntag dann erneut ein 5stündiges Engagement in der Schwemme im Müncher Hofbräuhaus.
„Das war ein unvergessliches Ereignis”, waren sich sowohl die Musiker als auch die rund 85 mitgereisten Fans in zwei Bussen sicher. Durchschnittlich wurde die Kapelle 20mal pro Minute fotographiert. Beim Musizieren, beim Prost der Gemütlichkeit oder einfach beim auf der Bühne sitzen, auch beim rein und rausgehen hatten die Hofbräuhausbesucher die Handys auf die kleine Bühne gerichtet. Die Stimmung war vom ersten Ton an fantastisch. Das Publikum aus aller Welt sang und schunkelte unentwegt mit. Im Gang wurde sogar zeitweise getanzt.
Bereits beim Blasmusikabend der Thanhauser Blaskapelle machte man Werbung für die Fahrt, so dass es nicht schwer war, die Busse zu füllen. Aus Plößberg, Bärnau, Schwarzenbach, Tirschenreuth, Thanhausen und sogar Windischeschenbach begleiteten Musikfreunde die Schnapperler nach München.
Die Kapelle besteht aus drei Trompeten/Flügelhörnern, gespielt von Oliver Schuller, Florian Schwamberger und Christian Pecher; drei Tenorhörnern/Posaunen, gespielt von Alexander Franz, Michael Heldwein (jun.) und Fabian Schuller, einem Schlagzeug, gespielt von Roland Heldwein und zwei Tubisten, Raphael Franz und Klaus Löw. Bis auf einen Musiker, der in Schönkirch wohnt, kommen alle aus Thanhausen.
Die kleine Kapelle will sich für das kommende Jahr erneut bewerben. Auch zahlreiche der Begleiter waren sich sicher: „Da sind wir auf jeden Fall wieder mit dabei”.