Ein Kulturgut mit langer Tradition und hohem Wert stellt die Jagd dar. Ein besonderes Augenmerk wird dabei vom Jagdvorstand darauf gelegt, die Interessen der Jagdgenossen wahrzunehmen und zu vertreten und zum Vorteil der Jagdgenossen zu nutzen.
In ihrem Tätigkeitsbericht bei der Jahreshauptversammlung in der Mehrzweckhalle Thanhausen blickte Jagdvorsteherin Martha Jung noch einmal über das vergangene Jahr zurück. Ausgesägt durch die Stadt Bärnau wurde der Weg am Buchberg.
Hier müsste noch an ein paar Stellen Gestrüpp von den Anliegern entfernt werden, damit man den Weg mit herrichten könne.
Durch die Gewitter im Sommer wurden einige Wege ausgespült. Mit Hilfe von Stefan Schwamberger und Ludwig Rößler wurden im Herbst die schlechten Abschnitte mit dem Hobel bearbeitet, ausgebessert und stellenweise mit Graupen oder Schotter befüllt. Das aufgeschobene Humusmaterial am Wegrand wurde dann von Josef Bäuml mit dem Lader entfernt, damit das Wasser vom Weg gut ablaufen konnte.
Durch Andreas Schedl wurde der Weg Käslohe-Föhrenteil durchgesägt, die Äste wurden dann von ihr entfernt. In diesem Zusammenhang bat die Jagdvorsteherin alle Anlieger, die Bäume, Stauden und Äste rechtzeitig wegzuschneiden.
Nachdem das alte Material vom Lagerplatz aufgebraucht war, so Jung, habe sie wieder Frostschutz bringen lassen, ein Teil wurde bereits wieder in die Wege eingebaut.
Jung: „Im Februar durften die Jagdgenossen im Gasthof Blei wiederum ein Rehessen genießen.“ Jagdpächter Bernhard Schön gab dabei Auskunft über die erfolgten Abschüsse und über sonstige Vorkommnisse während des Jagdjahres.
Dank der guten Arbeit der Jäger gab es keine größeren Schäden. Die durch Wildschweine aufgewühlten Wiesen wurden auch immer zeitnah in Ordnung gebracht. Die Jäger werden
auch wieder vor dem ersten Schnitt mit der Drohne nach Rehkitzen Ausschau halten. Deshalb sollten die Mäharbeiten rechtzeitig bei ihnen gemeldet werden.
Der Jagdpachtschilling, so die Entscheidung der Jagdgenossen, sollte hauptsächlich wieder für den Wegebau verwendet werden.
Jung bedankte sich abschließend bei allen Jagdgenossen für die Mitarbeit und für die Unterbringung und Instandhaltung der diversen Gerätschaften und des vereinseigenen Gerüstes.