Die Vereinsfahrt des Heimat- und Kulturvereins Freudenberg führte heuer in das nahegelegene Nabburg. Die Stadt hat eine reiche Geschichte, von der zahlreiche historische Bauwerke zeugen - und natürlich viele Beziehungen zu Freudenberg. Zwei Stadtführerinnen führten die etwa 30-köpfige Gruppe durch die Gassen zum ehemaligen Pflegschloss, zum „Dom des Naabtales”, der Stadtpfarrkirche St. Johannes, zum Bürgerspital und zum Schmidt-Haus. Beeindruckt waren die Freudenberger von den gut erhaltenen Stadttoren. Um das Obertor und das Mähntor ranken sich so einige Geschichten. Nach der Einkehr beim Kräuterbeck warteten schon die nächsten Führerinnen im Freilandmuseum Oberpfalz. Die Gruppe durfte einen Blick in das Schaudepot des Museums werfen. Insgesamt werden in dem Depot etwa 40.000 Objekte aus dem Alltagsleben der vergangenen Jahrhunderte eingelagert - von der Haarnadel bis zur Kutsche. Musikinstrumente finden sich darin, eine Sammlung von Schnupftabakdosen und Waschzuber, Bauernschränke, Schaukelpferde und Spinnradeln. Das Depot gilt als das „Gedächtnis der Oberpfalz”. In den Bauernhöfen des Freilandmuseums tauchten die Freudenberger in die alte Zeit ein. Besonders beeindruckend waren die Räumlichkeiten der riesigen Rauberweihermühle. Zum Abschluss probierten die HKV-Mitglieder noch die alte Kegelbahn aus, die einst in der Ortsmitte von Ottenzell, im Landkreis Cham stand.