Der Heimatverein Birgland setzte auch in diesem Jahr die Aufführung zur „Herbergssouch” fort. Heuer fand sie in der evangelischen Kirche St. Stephanus in Edelsfeld statt. Dabei wurde in christlicher Tradition die Suche von Maria und Josef nach einer Unterkunft in Bethlehem vor der Geburt Jesu vorgetragen.
Kirchenglocken und die Musik des Posaunenchors Edelsfeld unter Leitung von Günter Pilhofer klangen zu Beginn durch das Gotteshaus. Pfarrer Matthias Ahnert hieß die Gäste willkommen. Er bedankte sich bei der Organisatorin, Irmgard Gebhardt, bei 1. Vorstand Franz Niebler und allen Mitwirkenden dieses Abends. Dieses Jahr ging die „Herbergssouch” vom Birgland nach Edelsfeld. Da er einen solchen Abend noch nicht miterleben durfte, werde er diesen besonders aufmerksam verfolgen, betonte er.
Untermalt von Liedern der Birgländer Sängerinnen und Melodien der Birgländer Stubenmusi unter Leitung von Lisa und Herbert Brzoza,trugen Mundartleser die „Herbergssouch” vor, wie sie Hanns Binder vor Jahren in den Oberpfälzer Dialekt übertragen hat.
Die zahlreichen Besucher dieses Abends lauschten aufmerksam und andächtig den Texten und den besinnlichen Weisen der Sängerinnen und der feierlichen Stubenmusik sowie dem Posaunenchor. Der Abend war, wie Pfarrer Ahnert trefflich formulierte, „ein Gesamtkunstwerk aus Musik und Worten”.
Die Kollekte am Ausgang findet je zur Hälfte für die Renovierung des Kirchturms sowie für „Brot für die Welt” Verwendung.