Auf Anforderung von Gemeinden oder Einwohnern war das Temposysmessgerät ab Juli 2022 an 299 Tagen in Kulmain, Erdenweis, Berndorf, Kemnath und Immenreuth im Einsatz. Weiter berichtete Vorsitzender Josef Krauß in der Jahreshauptversammlung der Gebietsverkehrswacht Kemnath im Gasthof Kormann laut einer Mitteilung von der finanziellen und personellen Unterstützung der Verkehrserziehung an den Schulen. Die Schulanfänger in Kemnath, Kulmain, Immenreuth und Ebnath erhielten reflektierende Überwürfe. Dank der Schulbuslotsen und Lotsinnen, die Polizeioberkommissar Carsten Landgraf von der PI Kemnath ausbildet, passierte kein Schulwegunfall.
Der Vorsitzende dankte den Bauhöfen von Kemnath und Neusorg für die Hilfe bei der Plakatierung von Verkehrssicherheitsthemen und allen, die die Gebietsverkehrswacht unterstützen. Hier besonders dem bisherigen Zweiten Vorsitzenden Andreas Scheuch und dem ehemaligen Beisitzer Emanuel Merkl. Positiv fiel der Bericht von Kassier Hubert Krauß aus. Einstimmig wählte die Versammlung in der von den Dritten Bürgermeistern Katharina Hage (Kemnath) und Eberhard Besold (Immenreuth) geleiteten Wahl den bisherigen Beisitzer Hans-Peter Rauch zum neuen Zweiten Vorsitzenden.
Richard Wagner, Stellvertretender Rettungsdienstleiter des BRK-Kreisverbandes Tirschenreuth, referierte über „Erste Hilfe am Unfallort - Maßnahmen, die immer richtig sind”. Er betonte, dass man im Notfall als Ersthelfer nichts falsch machen könne, da man in einer Notsituation helfe. Wichtig sei besonders die eigene Sicherheit. Beim Absetzen des Notrufs sollte auch auf die Fragen und Anweisungen der Leitstelle geachtet werden. Autos mit E-Call setzten von alleine den Notruf ab. Viele Handys verfügen auch über eine Notrufauslösung. Weitere Themen waren hier unter anderem die Ansprache und das Beruhigen des Patienten, das Abnehmen von Helmen und die stabile Seitenlage.
Polizeioberkommissar Carsten Landgraf ging anschließend auf die Verkehrsunfallentwicklung von 2022 und 2023 ein. So seien die Unfallzahlen und auch die der Unfallfluchten gesunken. Vier Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang seien zu beklagen gewesen. Er wies auch darauf hin, dass viele Radfahrer den Gehweg verbotenerweise als Fahrbahn benutzen.