Zwei Feuerwehren, ein Ziel: Bei einer groß angelegten Übung im Zuge der Brandschutzwoche stellten die Wehren Weiherhammer und Mantel ihre Einsatzbereitschaft und ihr Können unter Beweis. Um 19.30 Uhr heulten am Donnerstag die Sirenen in beiden Orten. Wenige Minuten nach dem Alarm war die Weiherhammerer Wehr am Unfallort. „Verkehrsunfall am Ende der Ahornstraße, Richtung Bahngleis“ lautete die Meldung. In kurzem Zeitabstand folgte die Nachbarwehr. Insgesamt waren 50 Aktive im Einsatz, den Zugführer Wolfgang Heibl leitete.
Geplant und simuliert wurde der „Ernstfall“ von den Weiherhammerer Kommandanten Christoph Wagner, Christian Hierold und Lukas Reger. Zwei Pkw waren zusammengestoßen. Aus den Autos mussten die Eingeklemmten, Bürgermeister Julian Kraus sowie Stefan Wagner, Vater des ersten Kommandanten, mit Spreizer und Schere befreit werden. Zudem galt es die stark demolierten Fahrzeuge mit dem Stab-Fast zu sichern, um ein seitliches Kippen zu verhindern. Zum Szenario gehörte auch ein gestürzter Radfahrer, den Evelyn Hartmann spielte, der mit leichtem Schock in den Wald gelaufen war. Mit der Wärmebildkamera konnte dieser schnell gefunden und gerettet werden. Weitere Kräfte sicherten den Unfallort ab und leuchteten ihn aus.
Vor Ort war auch die BRK-Rettungswache aus Neustadt, welche die Erstversorgung und Betreuung der drei Verletzten übernahm.
Sandra Schrehardt verstand es, die Passanten-Rolle wirklichkeitsnah darzustellen. Die Teilnehmer zeigten sich rundum zufrieden mit dem Ablauf. „Eine solche Übung kann gerne wiederholt werden“ hieß es unter den 50 Aktiven. Amtierender Bürgermeister Julian Kraus dankte den beiden Wehren für die umsichtige Gemeinschaftsleistung und lud zu einer warmen Brotzeit in die Fahrzeughalle ein.