Die Pandemiejahre sind überwunden, das Leitungsteam ist neu aufgestellt: Nun will der Obst- und Gartenbauverein Trabitz (OGV) mit frischen Initiativen neue Akzente im Gemeindeleben setzen. Mit Ferienprogrammbeiträgen, der rege besuchten Pflanzentauschbörse, dem „kulinarischen Sommerausklang“ und nicht zuletzt acht Neueintritten sei der 42 Mitglieder starken Gruppe ein vielversprechender Neustart gelungen, berichtete Vorsitzende Susanne Bäumler bei der Hauptversammlung.
Dass die Mitglieder das ähnlich empfanden, zeigte der überraschend gute Versammlungsbesuch: Fast die Hälfte der Vereinsangehörigen und einige Interessierte hatten sich im Sportheim eingefunden. Manches Vorhaben, so Bäumler, habe der OGV leider zurückstellen müssen: So habe man wegen des großen Angebots gleichartiger Veranstaltungen und wegen strenger rechtlicher Vorgaben auf die ursprünglich geplante Saatgut-Tauschbörse verzichtet. Schwierig sei auch die Terminierung von Schnittkursen, weil die Kursleiter ausgebucht seien.
Als organisatorische „Herausforderung“ habe sich das Sommerausklangsfest in Zessau erwiesen, an dessen Termin zudem ungünstiges kalt-regnerisches Wetter geherrscht habe. Die Besucherzahl sei deshalb hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Jenen, die gekommen seien, habe es aber sehr gut gefallen, weshalb es auch heuer ein ähnliches Fest geben solle: „Über helfende Hände aus dem Mitgliederkreis werden wir uns freuen.“ Für die Organisation der bestens besuchten Ferienprogrammveranstaltungen auf der Gänsmühle richtete die Vorsitzende ein Dankeschön an Liane Scharf.
Für dieses Jahr plane der OGV ferner wieder eine Pflanzenbörse, ein Ferienprogramm sowie Ausflüge, Baumschnitt- und Motorsägekurse. Außerdem suche der Verein für das Projekt eines „Permakultur-Waldgartens“ noch nach einem mindestens 7.000 Quadratmeter großen Grundstück in Gewässernähe. Ein Expertenvortrag solle voraussichtlich im ersten Halbjahr über diese besondere Form naturgemäßen Pflanzenanbaus informieren.