Seit Jahrhunderten gilt die Fronleichnamsprozession als eine prachtvolle Demonstration des Glaubens. Wie die Pfarrei St. Josef auf seiner Homepage berichtet, symbolisiert sie die Kirche als „wanderndes Volk Gottes auf Erden“. Am Donnerstag zogen hunderte Gläubige von der Josefskirche über die Asylstraße, den Oberen und Unteren Markt zum Schlörplatz, um während der Prozession an vier Altären, die entlang des Prozessionsweges aufgebaut waren, Gott zu huldigen.
Nach der Feier der Eucharistie zog die Prozession mit dem Vortragskreuz, Pfadfindern, die das Allerheiligste auf einer Sänfte trugen, Ministranten, Kommunionkindern, angehenden Firmlingen, Lektoren und Chören der Pfarrei unter Leitung von Piotr Pająk mit den beiden Geistlichen, Stadtpfarrer Markus Schmid und Kaplan Wolfgang Weyer durch den Sprengel. Den „Himmel” trugen Honoratioren der Pfarrei.
Begleitet wurden die Prozession von Handwerkern, die ihre Zunftstangen trugen, Feuerwehr, kirchlichen Vereinen, Maltesern, Rotem Kreuz und einer Blaskapelle. Die Politik war vertreten durch Bürgermeister Reinhold Wildenauer, CSU-Fraktionschef Benjamin Zeitler und CSU-Stadtrat Hans Forster. Abgesichert wurde die Prozession von der Weidener Polizei. In der Pfarrkirche wurde anschließend der Abschlusssegen empfangen und das Te Deum (Großer Gott) angestimmt. Hinterher bewirteten Pfadfinder die Prozessionsteilnehmer im Pfarrgarten.