„Durch das Band des Friedens” lautete der Titel des diesjährigen Weltgebetstags, der in der evangelischen Auferstehungskirche gestaltet wurde. Die Liturgie dazu wurde von Christinnen aus Palästina erstellt. Da die Vorbereitungen bereits im Jahr 2017 begonnen wurden, konnte damals niemand ahnen, welche Gräueltaten am 7. Oktober 2023 durch die palästinensischen Hamas verübt werden. Dies machte auch Monika Krauß als eine von vielen Mitarbeiterinnen im ökumenischen Team mit Leiterin Paula Klepser zu Beginn des Gottesdienstes deutlich. In den Stimmen der palästinensischen Christinnen, die über ihren Alltag, ihre Leiden und Hoffnungen berichten, werde die Friedenssehnsucht eindeutig formuliert. „Der Weltgebetstag möge dazu beitragen, das Band des Friedens weltweit, in Israel und Palästina, im Nahen Osten und in der Ukraine zu knüpfen, so dass die Menschen der Region wieder Lebensperspektiven haben”, trug Krauß vor. „Uns geht es um den Frieden”, bekräftigte auch Gabi Gilch, Vertrauensfrau der evangelischen Kirchengemeinde. In Gebeten, Liedern und Fürbitten kam immer wieder der Wunsch nach Frieden zum Ausdruck, besonders für Israel und Palästina, die unter unvorstellbarem Terror, Not Krieg und Gewalt leiden. Die Gedanken zur Lesung aus dem Brief des Paulus an die Epheser formulierte Christa Wölfel so: „Ertragt euch gegenseitig in Liebe - Der Frieden ist das Band, das euch alle zusammenhält.” Bei ruhiger Musik überreichten sich die Frauen Friedensbändchen. Im Gemeindesaal wurden landestypische Speisen angeboten.