Das hat es seit Bestehen der beiden Flosser Seniorenkreise noch nicht gegeben: Eine gemeinsame Adventsfeier. Die Umstände haben es mit sich gebracht, nachdem der Seniorenkreis „Klub 70“ der evangelischen Kirchengemeinde St. Johannes Baptista wegen des Erweiterungsbaues am Kindergarten derzeit obdachlos ist.
Im katholischen Pfarrheim St. Josef waren die Mitglieder am Samstag bei der Adventsfeier des Katholischen Seniorenkreises sehr herzlich willkommen. Erneut Zeichen ökumenischen Miteinanders das nicht besser sein könnte.
Beiden Leiterinnen, Marlene Noetzel und Renate Lindner, ist es sehr zu danken, dass diese Gemeinschaftsfeier hat stattfinden können. Sie standen durch ihr Mitwirken im Mittelpunkt der Feier.
Es waren nahezu drei Stunden, die durch die Gestaltung des Nachmittags einen tiefen und nachhaltigen Eindruck bei den Senioren hinterließen. Schon die Einstimmung durch den Posaunenchor im Pfarrheimes versetzte die Senioren bei ihrem Kommen in festliche Stimmung. Der musikalische und gesangliche Teil war ganz auf den Advent abgestellt. Ihn übernahmen in gekonnter Weise Elisabeth (Gitarre) und Stephan König mit Brigitte Beer (Gesang). Max Frischholz aus Pleystein hatte mit seinen Vorträgen die freudig gestimmten Zuhörerinnen und Zuhörer begeistert. Perfekt und professionell die Gestaltung des Nachmittags mit ansprechender weihnachtlicher Dekoration durch Tannengrün und Kerzenschein. Angefangen hat der besinnliche Teil mit den gemeinsam gesungenen und vom Posaunenchor begleiteten Liedern „Wir sagen euch an den lieben Advent“ und „Macht hoch die Tür“. Herzlich und freudig begrüßten beide Leiterinnen die Gäste, darunter die beiden Ortsgeistlichen, Bürgermeister Robert Lindner, Amtsvorgänger Fred Lehner und Seniorenbeauftragten Erich Schieder. St. Nikolaus kam (wenn auch zu spät) zu Besuch, nachdem er vorher mit dem Lied „Lasst uns froh und munter sein“, begrüßt wurde. Er wusste viel über die beiden Klubs zu erzählen. Dankbar und mit Tränen in den Augen nahmen die Senioren die Geschenke entgegen und freuten sich über diese Geste. Die Geburtstagskinder im Monat Dezember wurden nicht vergessen und mit „Viel Glück und viel Segen“ gratuliert. Natürlich durfte der wichtige gesellige und unterhaltsame Teil beim Kaffeeklatsch nicht fehlen. Es gab ja wieder viel zu erzählen und man war voll des Lobes über diesen eindrucksvoll gestalteten Nachmittag der noch lange nachwirken wird.