Sechs Spiel-Stationen, eine Hüpfburg, zwei Feuerwehrautos und rund 80 Kinder ergaben einen kurzweiligen Nachmittag, zu dem die Feuerwehr Waldthurn im Rahmen des Ferienprogrammes am Samstag eingeladen hatte.
Feuerwehrfrau Anna-Marie Holfelner hatte den Nachmittag bis ins Kleinste geplant und organisiert, unterstützt wurde sie dabei von etlichen Helfern aus den Reihen der aktiven Wehr. Pünktlich um 14 Uhr stand bereits eine stattliche Anzahl von Kindern bereit, die nach einer kurzen Begrüßung und Erklärung der Spiele „losgelassen wurde“. Fünf der Spiel-Stationen – Dosenwerfen, Kupplungsmemory, Bobbycar-Slalom, Ball in die Wanne und Zielspritzen – waren den Kindern bereits vom Vorjahr bekannt. Für die sechste Station hatte sich Holfelner etwas Neues einfallen lassen: Feuerwehrautos mit Wasserantrieb. Die kleinen Fahrzeuge hat Jugendwart Josef Pflaum junior extra für das Ferienprogramm gebaut, Anna-Marie Holfelner und Michaela Pflaum haben sie passend bemalt und lackiert. Mit einem „scharfen“ Wasserstrahl mussten die kleinen Fahrzeuge über eine vorbereitete Schlauchstrecke „geschoben“ werden. An dieser Station hatten nicht nur die Kinder ihren Spaß, auch die Eltern wollten es unbedingt ausprobieren. Dass der Wasserstrahl nicht nur die Autos, sondern versehentlich auch die Zuschauer traf, brachte eine willkommene Abkühlung an dem heißen Nachmittag. An jeder Station gab es für die Kinder einen Stempel. War die Stempelkarte voll, konnten sie sich einen kleinen Preis abholen. Neben der großen Feuerwehr-Hüpfburg boten auch die Fahrten mit den Feuerwehrautos eine tolle Abwechslung im Programm.
In der Fahrzeughalle hatte die Jugendfeuerwehr ihre kleine Kaffeestube aufgebaut. Neben Kaffee, selbstgebackenen Kuchen und frisch belegten Wurstsemmeln, wurden auch kühle Getränke angeboten. Wem die „Äktschn“ draußen zu viel wurde, der konnte sich im Gerätehaus am Maltisch künstlerisch betätigen. Anna-Marie Holfelner hatte auch hier mit verschiedenen Stiften und Ausmalbildern einiges vorbereitet.
Kurz vor Ende des Ferienprogrammes war es dann endlich soweit – Kommandant Michael Bäumler traf geheimnisvolle Vorbereitungen. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Nachricht über das kommende Ereignis unter den Kindern. Erwartungsvoll standen sie, zum Teil bereits in Badekleidung, bereit und warteten auf den heißersehnten Schaumteppich. Kaum landeten die ersten nach Fichtennadel duftenden Schaumflocken im Gras, jubelten die Kinder und stürzten sich auf die weiche Masse. Unter der Outdoor-Dusche konnten sich die Kinder den Schaum auch wieder abwaschen, bevor es für alle langsam nach Hause ging.