Die Pfarrei Kastl feierte mit den Ehejubilaren des Jahres 2024 in der Klosterkirche Sankt Petrus eine feierliche Andacht. Eingeladen dazu waren alle Jubilare die 25, 40, 50, 55, 60 und sogar 65 Jahre verheiratet sind.
Zur Begrüßung erhielten die Jubelpaare eine Rose dekoriert in einem Glas vom Pfarrgemeinderat. Auf diese Rose ging Pfarrer Johannes Arweck dann in seinen Worten in der Predigt ein.
Die Rose sei eine besondere Blume. Wenn Menschen einander etwas Besonderes durch die Blume sagen möchten, dann lassen sie meistens Rosen sprechen.
Ebenso ist die Rose schon immer ein Sinnbild für die Liebe. Als Ehepaar weiß man das sicherlich am besten.
In der katholischen Tradition wird die Rose oft mit der Jungfrau Maria in Verbindung gebracht, beim Rosenkranz. Die 50 Ave-Maria sind wie ein großer Blumenstrauß zu Ehren der Muttergottes.
In eine ähnliche Richtung geht die bekannte Geschichte aus dem Leben der heiligen Elisabeth von Thüringen, wo Brot in Rosen verwandelt werden.
Über all diese Bedeutungen hinaus ist die Rose auch ein Sinnbild für unser Leben. Keine Rose ist nicht gleich wie die andere. Jede ist einmalig in Größe, Form und Blütenblättern. Jede ist ein Original. Genauso wie wir Menschen. Jeder von uns ist einmalig und unverwechselbar, von Gott geschaffen und geliebt. Als Ehepaar spürt man das bestimmt: man liebt den Partner genauso, wie er ist – gerade wegen seiner Eigenheiten und Besonderheiten.
Musikalisch wurde die Andacht von der rhythmischen Gruppe „Spontan“ umrahmt. Im Anschluss hat der Pfarrgemeinderat die Jubilare in das Pfarrhaus zum gemütlichen Beisammensein zu Kaffee und Kuchen eingeladen.