Veröffentlicht am 09.07.2025 07:08

Fahnenweihe als Höhepunkt einer 3-Tage Sommerparty in Iber

von Markus Hubmann

Pfarrer Michael Birner(li.) bei der Segnung der neuen Fahne mit den Fahnenbräuten, rechts Diakon Dieter Gerstacker (Bild: Markus Hubmann)
Pfarrer Michael Birner(li.) bei der Segnung der neuen Fahne mit den Fahnenbräuten, rechts Diakon Dieter Gerstacker (Bild: Markus Hubmann)
Pfarrer Michael Birner(li.) bei der Segnung der neuen Fahne mit den Fahnenbräuten, rechts Diakon Dieter Gerstacker (Bild: Markus Hubmann)

Zum außergewöhnlichen Fest machte das herrliche und heiße Sommerwetter die drei Tage, die als Fahnenweihe- und Fahrzeugweihefest in Iber angekündigt worden waren. Auf dem Festgelände war eine Open-Air Bühne kurzfristig aufgebaut worden und am höher gelegenen Jugendheimvorplatz konnte man bei leiserer Beschallung sogar Biergartenfeeling erleben. Der Freitag startete nach dem Bieranstich durch Schirmherr Bernhard Lindner und Festwirt Armin Ertl als gut besuchter Rockabend, bei dem zwei Bands aus dem Neumarkter Raum bis weit nach Mitternacht gründlich einheizten.
Am Samstagabend machten dann „Rundumadum“ mit perfekt gespielten Partyhits und bekannten Ohrwürmern den Festplatz zur echten Festivalmeile. Die vielen jungen und auch gereifteren Gäste feierten so auch ausgelassen und ohne Zwischenfälle eine Sommerdauerparty, teilweise noch in der Bar bis zum frühen Morgen.

Der Sonntag begann dann mit dem zentralen Teil des Festes, dem Fahnenweihegottesdienst. In einem Kirchenzug zogen die lokalen und weitere Vereine zum Kirchplatz, wo der feierliche Freiluftgottesdienst, musikalisch gestaltet von der Gruppe „Evita“ und Organistin Renate Werner stattfand. Drei ehemalige Gründungsmitglieder konnten erfreulicherweise zu dieser Feier noch begrüßt werden. Pfarrer Michael Birner ging in seiner Predigt dann auf die Gründung der KLJB 1957 ein und was die Fahne von damals in dieser Zeit wohl alles erlebt habe. Für die neue Fahne interpretierte er die Abkürzung „KLJB“ neu als „K-atholisch, die Kirche mit euren Talenten und Anliegen gestalten“, „L-ändlich, ökologisch, politisch und sozial ins Leben einbringen“, „J-ung, zeigt Euch mit euren Ideen, Ausdauer und Engagement“, „B-eweglich, bei euren Treffen, Aktionen und Projekten soll sich etwas rühren“. Gott solle die katholische Landjugendbewegung in besonderer Weise segnen. Danach wurde die Fahne feierlich enthüllt, Fahnenbänder von den Fahnenbräuten verliehen und die Fahne durch den Pfarrer gesegnet. Nach dem Gottesdienst wünschten sich noch die Vorstände und Bürgermeister Bernhard Lindner, dass die Fahne künftig ein Zeichen der lebendigen Freundschaft sei, Gemeinschaft symbolisiere und hoffentlich auch in Zukunft viel erleben werde.
Dabei blieb dann durch Lindner auch nicht unerwähnt, dass die eigentlich geplante Fahrzeugweihe der Feuerwehr wegen eines Lieferverzugs des Herstellers leider nicht stattfinden konnte. Er stellte jedoch - ohne Jahresangabe - eine Übergabe des neuen Autos im Herbst in Aussicht.

Mit 38 Vereinen und Gruppierungen, begleitet durch die Hahnbacher Marktbläser und der Werkvolkkappelle Schlicht zog ein gut gelaunter Festzug mit La-Ola Stimmung durch das Dorf. Unter den gut gelaunten Ehrengästen vorne dabei Landrat Richard Reisinger, MdL Dr. Harald Schwarz und Bürgermeister Bernhard Lindner mit Marktgemeinderäten.
Die „Stockerholzer Buam“ spielten dann zum Einzug der Fahnenschwinger aufs dicht gefüllte Festgelände und sorgten im Anschluß bis zum Abend nochmals für eine Sommersause der Extraklasse.
Ein herzliches Vergelt’s Gott an den hl. Petrus, dem dieses Fest anscheinend auch sehr am Herzen lag.

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