Die ersten Klassen der Grundschule Tirschenreuth waren in den Fischhofpark zu einer Pflanz- und Saataktion eingeladen, um sich mit Nachhaltigkeit und der Herkunft des Essens auseinanderzusetzen, wie es in einer Pressemitteilung der Stadt heißt. Begleitet wurden sie demnach von Museumspädagogin Erika Rahm und Stadtgärtnerin Rosi Rahn. Erika Rahm erklärte den Kindern dabei zuerst, dass die Feldarbeit früher von Hand oder mit Unterstützung von Pferden und Ochsen ausgeführt wurde. Heute würden moderne Technik und Maschinen zur Verfügung stehen. Stadtgärtnerin Rosi Rahn wiederum vermittelte den Kindern insbesondere, dass Essen, bevor es gekauft werden kann, erstmal gepflanzt oder angesät werden muss und dann nur langsam wächst. Aus kleinen Samen entstehe dann eine Frucht, die erst Wochen oder Monate später geerntet werden kann. Rosi Rahn verwies laut Mitteilung auch darauf, dass Wasser sehr wertvoll ist – und rief die Kinder zu einem sparsamen Umgang mit dem kostbaren Gut auf. Die Mädchen und Jungen durften dann auch selbst mit Schaufel und Rechen Hand anlegen und Kartoffeln und Zwiebeln stecken sowie Sonnenblumen und Getreide säen. Zum Abschluss wurden die Erstklässler von Erika Rahm und Rosi Rahn aufgerufen, im Laufe des Sommers ihre Pflanzen zu beobachten und immer wieder nachzusehen, wie sie wachsen.