Bei strahlendem Sonnenschein am Seidlersreuther Weiher trafen sich acht Teams, die sich das Ziel gesetzt hatten, den begehrten Wanderpokal zu erringen und sich den Titel „Ortsmeister“ zu sichern. Das Eis erwies sich als stabil genug, da es mit 40 Spielern und mindestens ebenso vielen Zuschauern insgesamt etwa 100 Personen tragen musste.
Die Ortsmeisterschaft Falkenberg verdeutlichte erneut das große Interesse und die generationsübergreifende Beliebtheit des Eisstocksports. So musste sich beispielsweise im ersten Spiel das Team „Dreck am Stecken“ – bestehend aus Amateuren und Hobby-Eisstockschiebern der ersten Fußballmannschaft der DJK – gegen das Team „Rentner GmbH“, das hauptsächlich aus erfahrenen Eisstocksportlern bestand, geschlagen geben.
Spieler aller Altersgruppen nahmen teil, und selbst wenn ein Schub nicht ganz gelang, tat dies der guten Stimmung keinen Abbruch – der Spaß stand eindeutig im Vordergrund. Erwähnenswert ist die Leistung des Teams „Einweggummis“, das mit Nick Zrenner den jüngsten Teilnehmer stellte und einen überragenden zweiten Platz erreichte.
Auch für das Auge war in diesem Jahr etwas geboten, denn „Die Hübschen“, angeführt von Peter Hasenfürter, waren mit Begeisterung dabei und sicherten sich Platz 5. Etwas enttäuscht zeigte sich DJK-Vorstand Knoll über das fehlende Frauenteam, das sonst immer ein fester Bestandteil der Ortsmeisterschaft war. So waren es dieses Jahr nur Irmgard Lindner und Ann-Sophie Schärl, die mit ihrem Team „Glatteisgang“ antraten.
Im Gegensatz zum Naturell ihres Namens konnten sich „Die Letzten“ um Teamkapitän Sebastian Zölch tatsächlich den vorletzten Platz sichern. Im Spiel um Platz 3 mussten sich die „Eiskunstsäufer“ um Philipp Weig der „Rentner GmbH“ knapp geschlagen geben, die vom ältesten Turnierteilnehmer, Hans Gloser, angeführt wurde.
Ein besonderer Dank gebührt Josef Bauer und Alfred Franz, die maßgeblich für die reibungslose Durchführung des Turniers verantwortlich waren. Am Ende konnte sich Josef Bauer auch selbst belohnen: Sein Team, der „Frühschoppenverein Falkenberg“, sicherte sich den Turniersieg und darf sich – zumindest bis zum nächsten Jahr – Ortsmeister nennen.