Das seit einem Jahrhundert bestehende Patenschaftsverhältnis zwischen der FFW Oberviechtach und der FFW Gaisthal wurde jetzt mit einem fünf Tonnen schweren Findling vom Gaisthaler Buchberg für alle Zeiten zementiert. Die Enthüllung dieses gewaltigen Gedenksteins auf dem Oberviechtacher Feuerwehrgelände erfolgte im Nachgang zu dem im Juni gefeierten Fest „150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Gaisthal“, wo die Oberviechtacher Wehr ganz in der hundertjährigen Tradition wiederum mit Freude der Patenschaftsbitte nachgekommen war. „Ihr ward ausgezeichnet bei uns vertreten“, lobte Festleiter Audi Lurbiecki das Engagement der Oberviechtacher Kameraden und überprüfte gleichzeitig nach der gemeinsamen Enthüllung, „dass das im Zementbett präsentierte Denkmal nicht wackelte“.
Der Festleiter dankte der Schönseer Firma Flöttl für die fachmännische Bearbeitung des Patengeschenks, auf dem alle bisherigen Patenschaften in sauberer Steinmetzmanier festgehalten sind. „Aber da können noch die nächsten 100 Jahre weitere Verbindungen eingetragen werden“, meinte Lurbiecki. Der Oberviechtacher Feuerwehrvorstand Hans Roßmann hatte als Zeichen der langjährigen Kameradschaftspflege ein historisches Fahnenband von 1955 mitgebracht. Er bedankte sich für das „gewaltige steinerne Patengeschenk“ und gratulierte dem Jubelverein zur hervorragenden Ausrichtung seines Festes, wenngleich der Regen das Improvisationsgeschick der FFW Gaisthal getestet habe. Zum Abschluss lud die FFW Oberviechtach zu einem Leberkäs-Abendessen, bei dem die Feuerwehrler in geselliger Runde das zurückliegende Fest Revue passieren ließen. Mit von der Partie waren dabei die Festbraut Anita Sorgenfrei, der 1. Vorstand Alois Sorgenfrei sowie die Kommandanten Johannes Gillitzer und Andreas Sorgenfrei.