Nach feierlichem Gottesdienst mit Gedenken an die verstorbenen Mitglieder führten die Vorsitzenden Georg Seiser und Georg Schlehuber gemeinsam mit Pfarrvikar Robert Amandu in der Gaststätte „Zum Hauptmann“ die Ehrung der Jubilare durch. Das Duo „Rauhreif“ mit Gisela Reil und Ulrike Rauch umrahmte gemeinsam mit den „Kolping-Singers“ die Veranstaltung mit vorweihnachtlichen Liedern.
Für 50 Jahre Mitgliedschaft zeichneten sie Manfred Barth, Josef Gleißner, Gerhard Hartwig, Franz Stangl, Gerhard Seiser, Georg Tafelmeier und Robert Tafelmeier mit der goldenen Kolpingnadel und Urkunde aus. Pfarrvikar Robert Amandu und Kassenwart Manfred Barth übernahmen die Ehrung der Vorsitzenden Georg Seiser und Georg Schlehuber für ebenfalls 50 Jahre Mitgliedschaft. Für 25 Jahre Treue erhielten Evelin Jankowski, Rudolf Jankowski, Helga Jany, Franz Jany, Gabriele Stangl und Gisela Reil die silberne Kolpingnadel mit Urkunde. Alle Geehrten erhielten zusätzlich einen Gutschein mit Einladung zu einem mehrtägigen Aufenthalt in einem Kolpinghotel. Bei einem Besuch im Seniorenheim hatten die Vorsitzenden bereits vor kurzem an Ludwig Kohl eine Urkunde für 70-jährige Mitgliedschaft übergeben.
Seiser machte in seiner Rede deutlich, dass das Kolpingwerk das Bewusstsein für verantwortungsvolles Leben in Beruf und Familie fördern möchte. Kolpingsfamilien verstehen sich als Glaubens- und Aktionsgemeinschaften, die bedürftigen Menschen Orientierung und Lebenshilfe geben. Als spirituelles Highlight kündigte er das 175-jährige Verbandsjubiläum Anfang Mai nächsten Jahres an. Interessenten können sich für eine Dreitagesfahrt vom 1. bis 4. Mai 2025 anmelden beim Bezirk Neustadt-Weiden. Die Fahrt wird für Kolpingmitglieder mit 50,- € bezuschusst. Anschließend ließ Seiser in einer Powerpoint-Präsentation Ereignisse und Unternehmungen des vergangenen Jahres Revue passieren.
Bürgermeister Richard Kammerer beglückwünschte die Jubilare zu ihren Auszeichnungen und bezeichnete sie als Fundament im Verein. Er dankte ihnen für ihren Einsatz bei vielen Aufgaben in der Kolpingsfamilie. Robert Amandu nahm freudig eine Geldspende entgegen und versprach, den Betrag in den Anbau der Schule in der Heimatgemeinde zu investieren. Seiser machte mit Nachdruck darauf aufmerksam, dass die Aktion „Mein Schuh tut gut“ bis Ende Januar 2025 läuft. Die guten Erfahrungen in den letzten Jahren ließen die Kolpingsfamilien hoffen, noch vielen bedürftigen Familien helfen zu können.
In seinem Schlusswort bedankte sich Seiser bei seinen Mitgliedern für das Schmücken der Tische, beim Duo „Rauhreif“ und den „Kolping-Singers“ für die musikalische Umrahmung und bei den Gastwirten, Helene und Gerhard Janner, für die vorzügliche Bewirtung. Abschließend wies er auf bevorstehende Termine der Kolpingsfamilie hin. Die Veranstaltung endete mit dem Kolpinglied.