Gesellschaft im Zeichen des Miteinanders Am Samstag, 29. März 2025 fand im METROPOL in Schwandorf das dritte „Ehrenamts-Frühstück” statt, eine Veranstaltung, die in Kooperation mit der Mennonitengemeinde organisiert wurde. Die Veranstaltung wurde von Elke Reinhart moderiert, während Cornelia Horsch vom Verein „Integration Schwandorf e.V.” und Gemeinde-Pastor Paul Warkentin die Gäste begrüßten und Dank aussprachen für das enorme Engagement und die Hingabe der Ehrenamtlichen in der Region. Ein Schwerpunkt des Frühstücks war die Vorstellung der vielfältigen Projekte und Organisationen. Im Fokus der Freiwillige Feuerwehr und des THW Schwandorf stand die Jugendarbeit. Michael Beer, einer der bemerkenswerten Beispiele für ehrenamtlichen Einsatz, ist seit seiner Kindheit aktiv und engagiert sich neben seiner Ausbildung in der Pflege beim THW in der Jugendarbeit, beim BRK in Schwandorf, im Trachtenverein und bei der FFW Fronberg. Vom Kleiderladen EMMA waren Helferinnen dabei und erzählten, dass die Läden neben der Kleidung auch als soziale Treffpunkte dienen und an allen drei Standorten sehr gut angenommen werden. EMMA ein gemeinnütziger Verein, der in Neunburg vorm Wald, in Schwandorf und seit 2024 auch in Gera Kleiderläden betreibt. Martina Huber und Ramona Behres--Hall, Betreuerinnen bei der inklusiven Basketballgruppe des TSV 1880 Schwandorf e.V. erklärten, wie viel Freude ihnen die Arbeit bereitet und betonten wie sehr der gemeinnützige Verein auf Spenden angewiesen ist. Integration Schwandorf e.V. stellte das (Herzens) - Projekt „Deutsch für Mütter” vor: Das Projekt bietet über 170 Frauen im Landkreis Schwandorf kostenlosen Deutschunterricht an, während ihre Kinder betreut werden. Vor diesem landkreisweiten Angebot hatten diese Frauen keine Möglichkeit, an Sprachkursen teilzunehmen. Der Kurs steht allen Frauen offen, die Deutsch lernen möchten. Waltraud Lanzl aus Nittenau teilte ihre positiven Erfahrungen und Erfolge bei der Unterstützung von Frauen in den Sprachkursen mit. Die Templer Komturei mit Petko Tschirpanliew - wer kennt ihn nicht - ist aus unserer Region nicht wegzudenken. Aber auch im Ausland unterstützt die Organisation, wo sie gebraucht wird. Petko Tschirpanliew lebt was er sagt: „Wenn Not ist, muss man helfen.”
Die Kleiderkammer und Integration Nabburg engagieren sich seit fast einem Jahrzehnt in sozialen Bereichen wie Asyl-Helferkreis, Integration und Kleidung. Der Verein „Neue Heimat e.V.”, gegründet von Oleksandra Rudnikova, unterstützt Ukrainerinnen und Ukrainer in Deutschland bei der Integration in den Arbeitsmarkt und der Anerkennung von ausländischen Diplomen. Vertreter des Seniorenbeirats aus dem Landkreis Schwandorf unterstrichen die Bedeutung der Seniorenarbeit. Regina Suttner, die Vorsitzende, sagte: „Die ältere Generation braucht eine Vertretung und eine Anlaufstelle.” Dorit Schwarzfi scher fügte hinzu: „Senioren sollen zusammenkommen und eine Gemeinschaft fi den.” Das Frühstücksbuffet bot eine bunte Auswahl an hausgemachten arabischen Spezialitäten, Marmeladen und Bircher Müsli, dazu fein dekorierte Platten mit Wurst, Käse und Obst, zubereitet von Catering Kamseder. Die Teilnehmer genossen den regen Austausch und waren beeindruckt von der Vielfalt der ehrenamtlichen Arbeit in der Region. Ab Mai werden im METROPOL Portraits der Ehrenamtlichen ausgestellt, um deren Engagement zu würdigen. In der Ausstellung erfahren Sie auch, warum sich ehrenamtliches Engagement immer lohnt. Integration Schwandorf e.V. wird die Frühstücksreihe fortsetzen und lädt unter dem Motto „Ehrensache - Ihre Arbeit im Rampenlicht!” erneut ein. Vorschläge für Teilnehmer oder Vereine können telefonisch unter 09431 / 381-7786 oder per E-Mail an kontakt@metropol-sad.de eingereicht werden.