Bischof Dr. Rudolf Voderholzer kam zu einem Kurzbesuch zum Präfekten der Marianischen Männer-Congregation und Kolpingvorsitzenden Michael Koller, um seine Sammlung von Hauskrippen und Christkindlfiguren zu besichtigen. Koller begrüßte zusammen mit seiner Gattin und Sohn Michael den Ehrengast sowie Regionaldekan und Stadtpfarrer Markus Brunner, Kaplan Johannes Spindler und die Krippenvereinsvorsitzenden Reinhard Heldmann und Rudolf Braun. Bischof Rudolf ist ja bekannt, dass er selber Krippen sammelt und im Bischöflichen Ordinariat eine eigene Ausstellung präsentiert. Auch ist er ein exzellenter Krippenkenner mit reichem Wissen über die Entstehung und Bedeutung des Krippenwesens und -symbolik. Der Bischof lobte das Brauchtum, Hauskrippen aufzustellen, um so bildhaft die Weihnachtsgeschichte zu zeigen. Die Krippe ist lebendiges Evangelium und bringt die Menschwerdung Gottes einem jeden nahe und hat die Intention vom betrachten, staunen und bewundern, zur Anbetung Gottes zu führen. Sie zeigt anschaulich, warum wir Weihnachten feiern. Michael Koller sammelt bereits seit Jahrzehnten Krippen, Figuren und Christkindl aus aller Welt und zu Weihnachten werden diese in der Wohnung und im Haus aufgebaut oder für Ausstellungen ausgeliehen. Seit Jahren gestaltet er auch Krippenfenster bei seiner Gattin im Café Dobmeier mit den Szenen Mariä Verkündigung, Geburt Jesu und Erscheinung des Herrn - Hl. Drei König und mit der Sammlung von Christkindln. Viele Passanten, von jung bis alt, bleiben in der Regierungsstraße vor den Schaufenstern stehen und werfen einen Blick auf die Krippen und der Beschreibung der Weihnachtsgeschichte. Leider wird –wie früher- der Amberger Krippenweg, mit ausgestellten Krippen in den Schaufenstern der Fußgängerzone nicht mehr durchgeführt. Bischof Rudolf zeigte sich sehr interessiert über so manche Kunstwerke. Mit dem Eintrag ins Gästebuch dankte er, dass er mit großer Freude die Krippen bei Familie Koller-Dobmeier bewundern durfte und lobt auch die dargestellte „Straßenmission“ der Schaufenster. Michael Koller dankte namens seiner Familie dem hohen Gast für die Ehre seines Besuches und wie es beim Krippenschaun Brauch ist, gabs einen Schluck „Gloriawasser“ zu trinken. So gestärkt und mit seinem bischöflichen Segen nahm er Abschied und ging auf Weiterfahrt.