Fast sechzig Aktive konnte Vorstand Peter Schneider bei der Dienst- und Generalversammlung der FFW Tännesberg im voll besetzten Gasthaus Winderl, Pilchau, begrüßen und einen stolzen Mitgliederstand von 324 verzeichnen.
Bei der Totenehrung wurde eingangs an die im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder Franz Brandl sen. und Reinhold Dobmeier insbesondere erinnert.
In seinem Bericht ließ Peter Schneider nochmals die vielen Aktivitäten der Wehr Revue passieren. Besonders herauszuheben sind neben den Beteiligungen an den Festen benachbarter Wehren das Maislabyrinth, das Patenbitten bei der Feuerwehr Kleinschwand und die Silvesterparty am Jahresende.
Eine Herausforderung wird heuer das 150jährige Gründungsjubiläum sein, wobei die Vorbereitungen bereits auf vollen Touren laufen und die Mithilfe eines jeden gebraucht wird.
Kassenbericht
Mit einem Überschuss von rund 10.000 Euro, der sich hauptsächlich aus Spenden, Beiträgen und diversen Veranstaltungen generiert, konnte Kassier Konstantin Rom aufwarten. Mit der Verbesserung des ohnehin zufrieden stellenden Kassenstandes fällt die Finanzierung erforderlicher Anschaffung leichter.
Nachdem die Kassenprüfer Marion Triodl und Hubert Braun eine exakte Kassenführung festgestellt haben, war sowohl die Entlastung des Kassiers als auch des Vorstands nur Formsache.
Bericht der Jugendwarte
Mit 21 Jugendlichen, neun Mädchen und zwölf Buben, betreuen Johannes Zangl und Philipp Kick den aktiven Nachwuchs. Bei den 18 Jugendübungen mit 398 Übungsstunden, waren Felix Heuberger, Leni Schmid und Maxi Schönberger die Fleißigsten. Gefragt war ihre Unterstützung unter anderem beim Maislabyrinth, der Christbaum-Sammelaktion und beim Oberpfalzfestival. Mit drei Teams war man bei der Marktmeisterschaft der Schützen erfolgreich vertreten.
Beim Wissenstest erreichten von den Teilnehmern zwei die Stufe 1, drei die Stufe 2, drei die Stufe 3 und einer die Auszeichnung mit einer Urkunde.
Bericht des Kommandanten
Auf insgesamt 21 Übungen mit 516 Stunden konnte Kommandant Andreas Kneidl zurück blicken. Darunter waren auch drei Besuche der Atemschutzstrecke des Landkreises in Neuhaus und die Absolvierung der Leistungsprüfung für die technische Hilfeleistung.
Von den 29 Einsätzen (547 Helferstunden) im vergangen Jahr entfielen 5 auf Brandeinsätze, 22 auf technische Hilfeleistungen und zwei auf Sicherheitswachen. Als Übungsbeste taten sich Josef Schneider, Stefan Seegerer und Evi Demleitner hervor.
Gut besucht wurden auch die Lehrgänge und Schulungen. Als Sanitätshelfer wurden Franziska Kühn und Evi Demleitner ausgebildet, den Atemschutz absolvierten Hannah Eckl und Luisa Völkl, einen entsprechenden Führerschein machten Johannes Kühn und Florian Knorr, an der Modularen Truppausbildung nahmen Josef Schneider, Luisa Völkl, Hannah Eckl, Marc Putzer und Konstantin Rom teil. In mehreren Übungen machte man sich mit den neuen Atemschutzgeräten vertraut. Bereits angemeldet wurde sich zu den Lehrgängen E-Mobilität, Gruppenführer, Maschinisten und Führungsassistenten.
Unterstützend tätig war man unter anderem beim Regionalmarkt, beim Gelöbnis der Bundeswehr und beim St. Jodok-Ritt.
Mit 48 Aktiven, davon männlich 40 und weiblich 8, ist die Wehr gut aufgestellt. Das Führungspersonal umfasst 10 Gruppenführer und einen Verbandsführer.
Grußworte
Kreisbrandinspektor Martin Weig sieht einen großen Zusammenhalt in der Wehr, die anstehende große Herausforderungen, insbesondere das anstehende 150jährige Gründungsjubiläum, meistern wird. Zur Novellierung des Feuerwehrgesetzes ging er auf die wichtigsten Änderungen ein.
Kreisbrandmeister Christian Demleitner schlug in die gleiche Kerbe und wies auf die Hauptaufgabe des Vereins, nämlich der Wehr aktive Mitglieder zuzuführen, hin.
Stellvertretender Bürgermeister Werner Schärtl hob insbesondere den freiwilligen Dienst hervor und sah in der gut funktionierenden Feuerwehr auch eine Werbung für den Markt Tännesberg.