Mit einem vollbesetzten Bus starteten die Kneippianerinnen zu einem Tagesausflug und besuchten die älteste Tuchfabrik Deutschlands in Tirschenreuth. Seit elf Generationen wird dieser Betrieb Mehler geführt. Mit einer interessanten Führung wurden den Teilnehmerinnen ein Einblick in die Tuchherstellung gegeben. Wertvolle Kaschmirdecken wurden an diesem Tag gefertigt. Stoffe für die ganze Welt werden hier produziert, wie z. B. für die Schweizer Garde im Vatikan.
Danach ging es zum Kapplwirt bei Waldsassen. Dort wurde die Gruppe kulinarisch mit dem Fleisch vom selbst gezüchteten Angusrind verwöhnt.
In der Kappl, die der Heiligen Dreifaltigkeit geweiht ist, beteten die Kneippianerinnen als Dank ein gemeinsames „Vater unser”. Auf dem weiteren Weg zum Fichtelsee erzählte Doris Boesen etwas über den Erbauer Georg Dientzenhofer, der die Fertigstellung der Kappl 1689 nicht erlebte.
Am Fichtelsee flanierten einige Frauen um den See. Den Barfuß-Sinnes-Pfad trauten sich doch einige Frauen barfuß zu gehen. Am Ende dieses Pfades wurden die Füße im natürlich angelegten Kneippbecken „gewaschen”.
Kaffee und guten Kuchen gab es in dem Ort Fleckl und danach ging es auch schon wieder nach Hause.
Auf der Rückfahrt im Bus gab es noch eine Entspannung, mit Text und Musik.
Denn die Lebensordung war Sebastian Kneipp sehr wichtig: „Erst als ich Ordnung in die Seelen brachte, wurden die Körper wieder gesund.”