Einen festlichen Tag erlebte die evangelische Kirchengemeinde am Palmsonntag: Mika Keldel, Nele Kopp, Elisa Schneider und Elias Zippold empfingen in der Gnadenkirche zum ersten Mal das heilige Abendmahl.
Anhand der etwas ungewöhnlichen Pflanze „Rose von Jericho“ zeigte Pfarrer Matthias Weih auf, dass es auch im Glauben immer wieder den Wechsel von Zeiten voller Lebendigkeit und der Dürre gebe. „Heute sagt ihr „Ja“ zum christlichen Glauben. Ihr habt den Konfikurs hinter euch und seid fit genug für das Leben mit dem Glauben an Jesus Christus. Wir haben hier sozusagen prächtig aufgeblühte grüne Jericho-Rosen sitzen.“ Weih warnte aber auch von der Phase der Trockenheit als weit verbreitetes Phänomen. „Die Geistlichen und Gemeinden kennen das und müssen damit leben. Und wir hoffen natürlich immer, dass nach einer gewissen Zeit eine unserer Konfirmanden-Rosen glaubensmäßig wieder Wasser an die Wurzel bekommt.“
Pfarrer Weih wünschte den jungen Christen, dass es ihnen gelinge, ihren Glauben wie so eine Pflanze zu hegen und zu pflegen, und dass sie erfahren, wie schön es sei, einen Glauben im „grünen Bereich“ zu haben, „wo ihr spüren könnt, wie wunderbar es sein kann, wenn man Gott an seiner Seite hat.“
Der Vertrauensmann des Kirchenvorstands, Ulrich Felder, überbrachte die Segenswünsche der Gemeinde. Der Kirchenchor Kaltenbrunn-Thansüß-Freihung unter Leitung von Sigrid Seidl sowie der Kaltenbrunner Posaunenchor unter Katrin Seidl und Heinrich Müller an der Orgel gaben dem Festgottesdienst ein feierliches Gepräge.