In der Jahreshauptversammlung der BRK-Bereitschaft Mehlmeisel warfen die Mitglieder mit Leiterin Karin Eigl einen Blick zurück auf ihre Arbeit des vergangenen Jahres. Während die vorherigen Jahre stark von der Coronapandemie geprägt gewesen seien und die Mitglieder der BRK-Bereitschaft mit der Bergwacht in den Betrieb eines Testzentrums in Mehlmeisel eingebunden waren, konnten 2023 auch wieder die üblichen Aufgaben des Roten Kreuzes wahrgenommen werden.
Die Mehlmeiseler Bereitschaft beteiligte sich laut einer Mitteilung unter anderem an der 100-Jahr-Feier des TSV Mehlmeisel sowie am Tag der offenen Tür der örtlichen Feuerwehr und übernahm wieder Sanitätsdienste zur Absicherung von Veranstaltungen. Häufig habe Karin Eigl mit ihrem Mann Notarzt Dr. Stefan Eigl selbst die Absicherung der Festspiele in Wunsiedel übernommen.
Sie hofft, auch den Eifer ihrer Mitglieder für die Übernahme von Sanitätsdiensten wecken zu können und weitere Mitglieder zu finden, die sich für das Rote Kreuz in Mehlmeisel und der Region engagieren. Denn trotz der Anerkennung durch den Bürgermeister der Gemeinde für die Jugendarbeit in Form einer Spende in Höhe von 100 Euro beim Neujahresempfang habe die Bereitschaft immer noch Nachwuchssorgen. Insbesondere die Coronapandemie habe es für die Bereitschaft in Mehlmeisel schwieriger gemacht, ihre Mitglieder zu aktivieren und Neumitglieder zu finden, so Karin Eigl.
Ihr Dank galt besonders ihrem Stellvertreter Michael Prechtl für seine Unterstützung. Kassenwart Ulrich Pscherer attestierte eine solide finanzielle Grundlage.
Bürgermeister Franz Tauber griff die Nachwuchssorgen der Bereitschaft auf und ermutigte die Mitglieder, durch Belebung alter Aktionen und Attraktivität neue Mitglieder zu gewinnen.
Kreisgeschäftsführer Markus Ruckdeschel dankte für das Engagement und hob die aktuellen Herausforderungen für das Ehrenamt hervor. Er betonte die neuen Chancen und Aufgaben, die sich durch ein sich wandelndes Gesundheitssystem ergeben, um das Rote Kreuz attraktiv für Neumitglieder zu machen. Geehrt wurden für 10 Jahre Johannes Hautmann und Ali Ghandour, für 25 Jahre Marlies Voit und Roswitha Pilger, für 40 Jahre Rita Bauer und Uli Pscherer.