Die Amberger Pfarreien pilgern seit dem Jahr 1902 auf den Habsberg zur Wallfahrtskirche „Maria – Heil der Kranken“. Start war um 2 Uhr morgens in der Sebastianskirche in Amberg, die freundlicherweise der Mesner aufgesperrt hat, mit einer kurzen Andacht und dem Pilgersegen. 40 Männer und Frauen beteiligten sich heuer an der Wallfahrt die unter dem Motto des diesjährigen Hl. Jahres „Pilger der Hoffnung“ stand. Singend und betend zogen die Wallfahrer über das Köferinger Tal, Erlheim, Zant, Reusch nach Flügelsbuch. In der dortigen Gaststätte wurde eine Rast eingelegt. Über Mühlhausen, Utzenhofen und Richthofen erreichten die Pilger bei strahlendem Sonnenschein das Ziel.
Das 5 kg schwere Wallfahrtsbild aus dem Jahr 1903 wurde abwechselnd von Frauen und Männern getragen. Die Vorbetergruppe bildete Manfred Baldauf und Sebastian Koller. Den Lautsprecher übernahm Christian Baldauf.
Auf dem Habsberg empfing der Wallfahrtspfarrer Dekan Elmar Spöttle mit dem Gnadenbild die Pilgergruppe und geleitete sie in die Kirche. Das anschließende Wallfahrtsamt, das auch viele Amberger, die mit dem Auto nachkamen, mitfeierten, zelebrierte Pfarrer Elmar Spöttle in der vollbesetzten Kirche. Die Wallfahrt wurde mit einem Gruppenfoto vor der Kirche abgeschlossen. An alle Teilnehmer wurde heuer erstmals ein Pilgerabzeichen ausgegeben mit der Aufschrift „Fußwallfahrt Amberg-Habsberg 2025 und dem Motiv des Heiligen Jahres“. Es ist immer wieder ein erhebendes Gefühl, wenn man den kräftezehrenden 29 km langen Weg auf den Habsberg mit der Gemeinschaft der Amberger Wallfahrer geschafft hat.