Veröffentlicht am 11.12.2023 14:41

Bäuerliche Schlachtgemeinschaft Floß zieht Bilanz

von Lehner, Fred


Wenn auch die Mitgliederzahlen bei der Bäuerlichen Schlachtgemeinschaft Floß und Umgebung (früher: Notschlachtgemeinschaft) seit ihrer Gründung im Jahre 1976 merklich zurückgegangen sind (damals waren es 219 Mitglieder, heute zählt die Gemeinschaft noch 114), die Selbsthilfeeinrichtung hat immer noch ihre Bedeutung.

Davon berichtete Vorsitzender Werner Opitz in der Jahreshauptversammlung. Mit zweitem Vorsitzenden Robert Prölß, Schriftführer Paul Bodensteiner und Kassier Sebastian Meißner sowie den Ausschussmitgliedern hat sich ein vertrauensvoller Verbund gebildet. Gleich eingangs hielt der Vorsitzende fest, dass sich die Schlachtzahlen gegenüber dem Vorjahr leicht erhöht haben. Die registrierten Schlachtungen waren: Drei Kühe, weibliche Rinder und Färsen fünf, Jungbullen, Bullen und Ochsen zehn und ein Kalb. Geschlachtet wurden außerdem 27 Damwild (Vorjahr vier). Alle geschlachteten Tiere wurden freigegeben. Von Nichtmitgliedern wurden acht Tiere geschlachtet (Vorjahr vier). Normalschlachtungen gab es 40 und Notschlachtungen sechs. Gegenüber Nachbarschlachthäusern liegt Floß aber noch weit zurück.

Opitz berichtete, dass es nach der Information des Landratsamtes Neustadt WN möglich sei, Rinder von einem Metzger auf dem Hof oder auf der Weide schlachten zu können. Es erfolgte eine Generalreinigung und Desinfektion des kompletten Schlachthausgebäudes. Zweiter Vorsitzender Robert Prölß erledigte wieder alle angefallenen Hausmeistertätigkeiten. Opitz bat die Mitglieder, Namensänderungen oder Änderungen der Bankverbindungen Kassier Meißner zu melden. Kündigungen sind nur gültig, wenn sie schriftlich erfolgen. Es gab drei Austritte und zwei Neuaufnahmen. Die Gemeinschaft hat weiterhin die Genehmigung für das Schlachten von Farm- und Gehegewild. Dass die Gemeinschaftskasse in besten Händen bei Kassier Sebastian Meißner ist, bestätigte Kassenprüfer Jürgen Schnappauf. In ihren Grußworten hoben Bürgermeister Robert Lindner wie auch Ehrenkreisobmann Erich Schieder die Bedeutung der Selbsthilfeeinrichtung im Flosser Amt hervor.

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