Drei Tage lang tauschten die Waldthurner Feuerwehrkameraden und -kameradinnen ihre Einsatzkleidung gegen Wanderstöcke und Weingläser. Vom 6. bis 8. September ging es für die Teilnehmer des Feuerwehrausflugs 2024 in den malerischen Rheingau. Nach der Abfahrt am Freitagmorgen und dem traditionellem Frühstück unterwegs stand nachmittags ein exklusiver Blick hinter die Kulissen der Berufsfeuerwehr Frankfurt am Main auf dem Programm. Die Einblicke in die moderne Ausrüstung, die Arbeitsweise der Frankfurter Feuerwehrleute und ihre Ausbildung im Brandschutz-, Katastrophenschutz und Rettungsdienstzentrum waren für alle sehr interessant und lehrreich. Anschließend ging es weiter ins Hotel nach Geisenheim, wo der erste Abend gemütlich ausklingen konnte. Der Samstag stand dann ganz im Zeichen der Kulturregion Rheingau mit seinen malerischen Weinbergen und sagenumwobenen Burgen und Schlössern. Erstes Ziel war Rüdesheim am Rhein mit seinen verwinkelten Gässchen und altertümlichen Fachwerkhäusern. Bei herrlichem Wetter startete von dort aus eine Schifffahrt nach Assmannshausen, die die Teilnehmer mit der Schönheit des Rheintals vertraut machte. Nach einer anschließenden Seilbahnfahrt hinauf zum Niederwald führte eine Wanderung durch selbigen zum berühmten Niederwalddenkmal. Die beeindruckende Statue der Germania, die als Wacht am Rhein gilt, hinterließ bei allen einen tiefen Eindruck. Nach der Besichtigung des Denkmals ging es mit der Seilbahn zurück nach Rüdesheim. Den Nachmittag, der zur freien Verfügung stand, nutzten die Feuerwehrleute, um die historische Altstadt mit der legendären Drosselgasse zu erkunden. Auch ein Besuch in einem der zahlreichen Weingärten stand auf dem Programm. Wer wollte, konnte auch das Besucherzentrum der Asbach-Brennerei besichtigen. Am Sonntag kamen vor allem die Jüngeren der Teilnehmergruppe beim Besuch des Freizeitlandes Geiselwind voll auf ihre Kosten. Nach einer kurzen Einkehr in Ursensollen kehrte die Gruppe am Sonntagabend wieder wohlbehalten nach Waldthurn zurück. Ein besonderer Dank galt Kommandant Michael Bäumler, für die ausgezeichnete Planung und Leitung der Reise, und Busfahrer Manuel Schuch.