Am Wochenende machten sich 39 Mitglieder der Theatergruppe Letzau auf den Weg nach Rothenburg ob der Tauber. Stephanie Schubert und Rita Zahn hatten die Fahrt im Vorfeld organisiert. Auf dem Rastplatz Autohof Schwabach West legte die Reisegesellschaft erst einmal eine Frühstückspause ein, um sich Kaffee, selbstgebackenen Kuchen, Blätterteigschnecken, Schinkenhörnchen und Käsestangen schmecken zu lassen. Geplant war in Rothenburg eine Stadtführung mit zwei Stadtführern. Die Teilnehmer waren sehr angetan von den mittelalterlichen Fachwerkhäusern und dem Plönlein, dem Wahrzeichen von Rothenburg. Ebenso beeindruckend war die katholische Kirche St. Johannis mit der kargen Ausstattung, der Marktplatz mit dem gigantischen Rathaus, welches den einstigen Bürgerstolz der Rothenburger Bevölkerung ausdrückt. Nebenan befindet sich gleich die Ratstrinkstube, die in früheren Zeiten ein Gasthaus nur für die Ratsherren war. Hier ist auch die Kunstuhr angebracht. Zu jeder vollen Stunde öffnen sich die Fensterläden neben der Uhr, es wird der Meistertrunk nachgespielt, der die Stadt der Legende nach vor der Zerstörung im 30-jährigen Krieg bewahrte. Nicht minder beeindruckend waren die Erzählungen vom Kriminalmuseum mit seinen Folter- und Hinrichtungsinstrumenten, Schandmasken, Pranger und einiges mehr. Nach der Stadtführung war im Gasthaus „Schranne” das Mittagessen reserviert. Danach ging es ins Weihnachtsmuseum Käthe-Wolfahrt mit Ausstellungen aus vergangenen Zeiten. Sehr überwältigt waren die Teilnehmer auch von der Glitzerwelt im Weihnachtsdorf. Am Nachmittag konnte jeder die Stadt auf eigene Faust erkunden. Viele stiegen auch auf den mit 220 Stufen hohen Rathausturm, von dem sie einen einzigartigen Blick auf Rothenburgs Altstadt und Umland hatten. Andere entschieden sich für ein Café, wo sie sich leckere Köstlichkeiten schmecken ließen. Auch ließen es sich viele nicht nehmen, die berühmten Rothenburger Schneeballen mit nach Hause zu nehmen.
Gegen Abend trat die Reisegesellschaft mit dem Busfahrer Tobi vom Busunternehmen Bock aus Waldthurn begeistert mit vielen neuen Eindrücken wieder die Heimfahrt an.