Auch das Gregor-Mendel-Gymnasium in Amberg hat am Freitag in einer Feierstunde seine Abiturienten verabschiedet. Für die 69 jungen Menschen beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt – sie sind „Gestalter der eigenen Zukunft”.
Für 69 Abiturientinnen und Abiturienten beginnt nun der Ernst des Lebens, damit verbunden seien unzählige Herausforderungen und Chancen. Darauf ging Studiendirektor Werner Kraus bei der Abiturfeier am Gregor-Mendel-Gymnasium in Amberg ein. „Schule intensiv“ sei vorbei, meinte stellvertretende Elternbeiratsvorsitzende Stefanie Lippold. Aber das, was man einmal gelernt habe, könne einem keiner mehr nehmen.
Stellvertretender Landrat Stefan Braun wertete das Abitur als wichtigen Schritt für das künftige Leben. Nun stehe allen die Welt mit großartigen Chancen offen, Träume könnten nun verwirklicht werden. Braun betonte aber auch: „Unsere Region braucht Sie.” Die Schulzeit des heutigen Abiturjahrgangs sei weltweit von unsicheren Ereignissen geprägt, betonte der Amberger Kulturreferent Fabian Kern. Zum Studium würden die meisten sicher Amberg verlassen, er aber würde es begrüßen, wenn viele danach beruflich wieder in ihre Heimatstadt zurückkehrten.
Oberstudiendirektor Christian Zenger stolperte mehr oder minder gewollt ans Rednerpult und meinte, nun habe der Schmerz der Schulzeit endlich ein Ende. Die Ära des Auslaufmodells G8 ende, streiten könne man allemal, ob G8 oder G9 dieselben schulbedingten Schmerzen verursachten. Zumindest reduziere G9 deutlich den Nachmittagsunterricht. Zenger erinnerte daran, dass sich mittlerweile parteiübergreifend alle Politiker einig seien: Schulschließungen in der Corona-Pandemie mit Homeschooling in sozialer Isolation seien falsch gewesen. Dieser Abiturjahrgang aber sei glimpflich davongekommen: Schulskikurse, Projekt- und Abifahrt habe es gegeben. Nun gingen Abiturientinnen und Abiturienten in die Welt hinaus, verließen den Schutzraum Schule und seien Gestalter der eigenen Zukunft.
Ein glattes Einser-Abitur schafften Lila Heldmann, Paulina Lösch und Laura Lösche, einen Schnitt von 1,2 erreichten Marta Schröck, Elisabeth Weiß und Isabel Wöllmer, von 1,3 Celina Becker, Lisa-Marie Englmann und Lisa-Christin Leitz und von 1,5 Amelie Gruber und Mariette König. Die GMG-Medaille für soziales Engagement bekam Lilli Fischer, als Prüfungsbeste wurde Paulina Lösch ausgezeichnet.