„Die Stadtbibliothek ist nicht nur ein Ort der Unterhaltung und des Wissens, sondern auch ein kultureller Treffpunkt. Sie leistet einen unschätzbaren Beitrag zur Förderung der Lesekultur und des lebenslangen Lernens.“ Mit diesen Worten begrüßte Christian Weiß, Stadtrat und Fraktionsvorsitzender der FDP/FWS, die Teilnehmer des Besuchs in der Stadtbibliothek. Sie waren gekommen, um sich einen Eindruck von Angeboten und aktuellen Neuerungen dieser wichtigen, städtischen Einrichtung zu verschaffen. Christine Hollweck, Diplom-Germanistin und äußerst engagierte Leiterin der Bibliothek, führte die Gruppe und gab einen detaillierten Einblick in die Abläufe. Jedes Jahr wächst der Bestand um mehr als 2.000 Bücher. Das Einsortieren erfolgt mit Hilfe einer Klartextsystematik am Buchrücken, auf die Hollweck den gesamten Bestand umgestellt hat, wodurch das Auffinden sehr erleichtert wird. „Schließlich stöbern 90 % aller Besucher an den Regalen. Allmählich weniger nachgefragte Bücher müssen ständig archiviert werden, um Platz für die neuen zu schaffen“, so die Leiterin. Wie vorteilhaft Lesen im Vergleich zu den vorgesetzten Bildern in filmischen Darstellungen ist, erläuterte Christine Hollweck anhand der Problematik des zu frühen und übermäßigen Konsums von Smartphones und Tablets durch Kinder und Jugendliche. „Wenn ich ein Buch lese, entstehen die Bilder in meiner Phantasie. Ich stelle mir dabei nichts vor, was ich nicht aushalten kann.“ Neben den „klassischen“ Medien stehen in der „digitalen Bücherei“ rund 40.000 e-Medien zur Verfügung, die über den Online-Katalog OPAC (Online Public Access Catalogue) unter www.stadtbibliothek-suro.de erreichbar sind. Neu ist die Bibliotheks-Lese-App Libby, über die e-books, Hörbücher, digitale Zeitschriften und mehr ausgeliehen werden können. Alle Medien einschließlich der Sulzbach-Rosenberger Zeitung, aber auch Spiele werden nutzerfreundlich auf 366 qm in den attraktiven Räumen des Schlossgebäudes angeboten in direkter Nachbarschaft zur städtischen Sing- und Musikschule. „Die Stadtbibliothek ist eine unverzichtbare Institution, die das Leben unserer Bürgerinnen und Bürger bereichert. Investitionen in diese wichtige, kulturelle Einrichtung sind Investitionen in die Zukunft unserer Gemeinschaft.“ Mit diesen Worten beendete Christian Weiß den Rundgang und bedankte sich mit einer Spende bei Christine Hollweck und ihrem Team für deren großes Engagement.