Die Schützengesellschaft Concordia lud kürzlich zu ihrem 111. Nussschießen ins Schützenheim an der Gesteinerstraße ein. Vorsitzender Martin Dietz berichtete laut einer Mitteilung, dass der traditionelle Wettbewerb noch immer unter den gleichen Modalitäten wie vor 111 Jahren ausgetragen werde. Immer am Dreikönigstag findet das Nussschießen der Concordia-Schützen statt. In den Anfangsjahren wurde das beliebte Schießen noch im Vereinslokal von Martin Neumann, der Vorgängergastwirtschaft von Karl Schaumberger, beim „Kouh-Lenzen” abgehalten. Erst 1987 wechselte man ins eigene Vereinsheim an der Gesteinerstraße.
Nach wie vor wird für den Wettbewerb ein ausgedienter Christbaum mit Walnüssen, die mit einer versteckten Nummer versehen sind und farblich sichtbar gemacht werden, behängt. Weil sich die Gründung des Vereins zum 136. Mal jährt, wurden diesmal genau so viele Nüsse vom Baum geschossen. Das Nussschießen begann wiederum traditionell pünktlich um 12 Uhr mit dem ersten Schuss, wie es weiter heißt. Die Teilnehmer hätten ein gutes Auge und eine ruhige Hand unter Beweis stellen müssen. Um 15.30 Uhr war das Schießen beendet.
Bei der abendlichen Siegerehrung warteten die Teilnehmer des Nussschießens mit Spannung auf die Ergebnisse. Vorsitzender Martin Dietz hieß im voll besetzten Schützenheim zunächst die zahlreichen Teilnehmer und eine Reihe von Ehrengästen willkommen. Eingangs bedankte er sich bei seinem Helferteam für die gute Vorbereitung und die Durchführung der diesjährigen Veranstaltung. Anschließend schritt er zur Preisverteilung. Die begehrte Walnuss mit der Nummer eins schoss Leonard Sölch ab, auf dem zweiten Platz folgte Alfons Ulrich. Lene Wenisch hatte die Nuss mit der Nummer drei getroffen. Die bestplatzierten Teilnehmer hatten wieder die Qual der Wahl. Bereitstanden zahlreiche Sachpreise, die zuvor für den Wettbewerb zusammengetragen worden waren.