In seinem Rechenschaftsbericht über das abgelaufene Vereinsjahr berichtete Herbert Schmid auf der Jahreshauptversammlung, dass es gelungen ist, jeden Monat mindestens eine öffentliche Veranstaltung wie Wanderungen, Ausbuttern, Nikolausfeier oder Lichtbildvorträge über Reiseberichte über Brno in Mähren, Kolumbien, Toskana oder Mexiko anzubieten. Wichtig sei dem Verein die Einbindung in das gesellschaftliche Leben der Stadt, aber auch die Pflege überörtliche Kontakte zum Bezirk, Landesverband oder Bundesebene der Naturfreunde. Aus Anlass der 111-Jahr-Feier hätten 25 Kinder aus Weiden und Umgebung ihre Kunstwerke zum Malwettbewerb eingereicht.
Der Kassier Dieter Weidhas erläuterte die Endabrechnung für die neue Heizung. Danach konnten die Gesamtkosten von 44.000 EUR, über 21.000 EUR Förderung durch ein Programm der Ampelregierung, 19.500 EUR aus Eigenmitteln des Vereins und der Rest über Spenden finanziert werden.
Der Hausreferent Günther Grabs berichtete von einem weiteren, erfreulichen Anstieg der Zahlen nach der Corona-Pandemie: 1.460 Gäste im Haus mit 1.400 Übernachtungen. Dadurch konnten 6.500 EUR für Reparaturen und die Unterstützung der Jugendarbeit des Vereins erwirtschaftet werden. Das Urgestein der Weidener Naturfreunde ist damit seit 10 Jahren für die Pflege und Vermietung des Hauses zuständig. Grabs stellte heraus, dass von 17 Mitgliedern aus dem Verein 335 unbezahlte, ehrenamtliche Arbeitsstunden erbracht wurden.
Für die Fotogruppe berichtete Sebastian Flaschel, dass neben zahlreichen Arbeitstreffen zum Jubiläum Fototeppiche für den Gastraum des Wanderheims angefertigt wurden.
Paul Zitzmann schilderte für die Jugend die Erlebnisse bei den Baumpflanzaktionen, die Beteiligung am Kinderbürgerfest und die Wahrnehmung der, Vertretung im Stadtjugendring Weiden und auf Bezirksebene der Naturfreundejugend. Leider mussten die geplanten Begegnungen mit Tschechien kurzfristig abgesagt werden.
Manfred Ströhle und Dieter Weidhas pflegten die Kontakte zum Heimatring durch regelmäßige Teilnahme an dessen Monatsversammlungen.
Für langjährige Treue zum Verein wurden geehrt Peter Bachert für 50 Jahre, Wilhelm Moser für 40 Jahre und Stefan Zaruba für 30 Jahre Mitgliedschaft.
Roland Richter bedauerte in seinem Grußwort, dass Natur vor vier Jahren ein großes Thema in den Medien gewesen sei, jetzt ist Nachhaltigkeit aus der Berichterstattung verschwunden sei. Deshalb sei es umso wichtiger, dass die Naturfreunde durch ihre Aktivitäten die Bedeutung der wechselseitigen Abhängigkeit von Mensch und Natur herausstellten.
Im abschließenden Ausblick auf die nahe Zukunft wies Herbert Schmid auf die nächste Baumpflanzaktion am 5. April und am 28. Mai um 19 Uhr auf den Vortrag über Nepal in Kooperation mit den Freien Fotografen hin.