Veröffentlicht am 23.04.2024 10:59

Zessauer Schützen bitten auf Knien um die Patenschaft der Flosser

von Beitrag, Externer

Die Zessauer bitten auf Knien um die Patenschaft der Flosser. Diese antworten: „Also gut, liebe Schützen von Zessau-Weihersberg, ihr habt eure Würdigkeit bewiesen, Wir machen – damit ist es klar, euren Paten ab diesem Jahr!“ (Bild: Thomas Meier/exb)
Die Zessauer bitten auf Knien um die Patenschaft der Flosser. Diese antworten: „Also gut, liebe Schützen von Zessau-Weihersberg, ihr habt eure Würdigkeit bewiesen, Wir machen – damit ist es klar, euren Paten ab diesem Jahr!“ (Bild: Thomas Meier/exb)
Die Zessauer bitten auf Knien um die Patenschaft der Flosser. Diese antworten: „Also gut, liebe Schützen von Zessau-Weihersberg, ihr habt eure Würdigkeit bewiesen, Wir machen – damit ist es klar, euren Paten ab diesem Jahr!“ (Bild: Thomas Meier/exb)

„So hoffen wir, dass ihr uns gewogen seid, bitte macht euch zur Patenschaft bereit.“ Mit diesen Worten brachten die Schützinnen und Schützen der Schützengesellschaft Eichenlaub Zessau bei Trabitz ihre Bitte um Patenschaft bei den Freunden der Königlich privilegierten Schützengesellschaft 1834 Floß vor. Das traditionelle Patenbitten, wo ein Verein um die Patenschaft eines anderen bittet, fand am Sonntag in Floß statt.

Die Zessauer Schützengesellschaft wird bald 70 Jahre alt, hatte jedoch aufgrund einer Auflösung ihren ursprünglichen Patenverein verloren. Da seit langem eine sportliche Freundschaft zu den Flossern besteht, entstand die Idee, dass diese die Patenschaft übernehmen.
Am Sonntagmorgen zogen die Schützen beider Vereine mit ihren Fahnen in die Flosser St.-Johannes Baptista-Kirche ein und nahmen am Gottesdienst teil. Pfarrer Wilfried Römischer gelang mit vielen Vergleichen und Anekdoten zum Zusammenleben in der Kirchengemeinde und im Verein, wo beide voneinander lernen könnten, eine treffende Predigt.
Nach dem Gottesdienst sollte das Patenbitten auf dem Marktplatz stattfinden, wurde aufgrund der Witterung kurzerhand jedoch in die Mehrzweckhalle verlegt. Die Gäste mussten nach altem Brauch ihre Patenbitte auf Knien vorbringen und einige Aufgaben lösen, unter anderem ein Luftballon-Schießen mit dem Blasrohr. Die flott gereimten Verse begeisterten die Zuschauer. Die Flosser antworteten danach natürlich auch als Reim: „Also gut, liebe Schützen von Zessau-Weihersberg, ihr habt eure Würdigkeit bewiesen, Wir machen – damit ist es klar, euren Paten ab diesem Jahr!“
Als Dank für die Übernahme der Patenschaft gaben die Zessauer ein Weißwurstfrühstück aus, im Schützenheim wurde zusammen gefeiert und der Besuch der Flosser auf dem Jubiläumsfest in Zessau im Juni vereinbart. Als Andenken überreichte der Schützenmeister Siegfried Kellner seinem Amtskollegen Roland Hösl eine Uhr, auf der die Wappen beider Vereine in einem Wappen vereint sind.

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