Große Freude herrscht bei den Tennisfreunden am Inklusionsstützpunkt in Mitterteich. Sie haben in den letzten Monaten alle Voraussetzungen erfüllt, um vom Bayerischen Behindertensportverband (BVS) ausgezeichnet zu werden. Die Inklusionsbeauftragte der Münchner Geschäftsstelle Nicola Junghans überreichte an Doris Scharnagl-Lindinger das „EISs-Siegel“: „Mit dieser Auszeichnung als `Erlebte inklusive Sportschule`(EISs) würdigt der BVS euere andauernden Bemühungen um Inklusion im Sport. Ich habe euch jetzt beim Training zugesehen: Spielspaß in allen Generationen pur! Fabelhaft, was ihr hier auf die Beine stellt.“ BVS-Bezirkssportwart Josef Pohl gratulierte den Verantwortlichen zu dieser Auszeichnung: „Dickes Lob und Dankschön für das Engagement sowohl seitens der Sportler mit Beeinträchtigungen wie auch der ehrenamtlich Tätigen.“ Der Tennis-Inklusionsstützpunkt Mitterteich ist in der Oberpfalz erst der dritte Verein, der mit dem „EISs-Siegel“ ausgezeichnet wurde. Die Verantwortlichen der Gruppe können sich über eine kräftige Anschubförderung aus der staatlichen Sportförderung freuen. Mit Doris Scharnagl-Lindinger haben sie auch eine BVS-Übungsleiterin in ihren Reihen. Zusammen mit einigen Ehrenamtlern organisiert sie sommers wie winters ein wöchentliches Training für Rollstuhlfahrer und Personen mit geistigen Einschränkungen. Einige Hobbyspieler unterstützen sie, sie ermöglichen so Teilhabe und bauen bei Jung und Alt Barrieren ab. Scharnagl-Lindinger bedankte sich für die Auszeichnung: „Das ist eine prima Motivation, weiterzumachen. Vielleicht können wir auch andere Sportarten ermutigen, ähnliche Wege zu gehen. Einfach mal anfangen!“ rät sie. An der kleinen Feier nach einer Trainingsstunde in der Tennishalle Mitterteich nahmen auch die beiden Vorstände der Abteilung Martin Werner und Hans-Peter Kern teil, ebenso die Leiterin des Netzwerks Inklusion Christina Ponader.