Was haben Sankt Martin und die Heilige Elisabeth gemeinsam? Das wissen die Kinder des Kindergartens St. Elisabeth in Erbendorf ganz genau.
Beide sind bekannte Darstellungen und Symbole für Nächstenliebe, Gemeinschaft und das Teilen mit anderen.
Der Kindergarten St. Elisabeth nahm die Gedenktage der beiden Heiligen zum Anlass, um den Kindern die Bedeutung von Gemeinschaft und Zusammenhalt nahezubringen:
Die St. Martinsfeier
Eine der bekanntesten Legenden besagt, dass Martin an einem kalten Wintertag einem frierenden Bettler begegnete. Daraufhin teilte er seinen warmen Mantel mit dem Schwert in zwei Hälften und gab eine Hälfte dem Bettler.
Die Kindergartenkinder trafen sich am Martinstag zur Andacht in ihren Kindergartengruppen. Dort hörten sie die Legende des Heiligen. Nach dem Segen durch den Träger der Einrichtung, Pfarrer Martin Besold zogen die Kindergartenkinder mit einem Laternenumzug durch die Straßen Erbendorfs. Die selbst gebastelten Laternen symbolisieren das Licht und die Hoffnung, die Sankt Martin in die Welt brachte. Zum Abschluss trafen sich die Kindergartenkinder um das Martinsfeuer und sagen traditionelle und neue Martinslieder.
Der Elternbeirat des Kindergartens versorgte die Festgemeinschaft mit Martinshörnchen und warmen Getränken.
Die Feier der Heiligen Elisabeth
Als „Rosenwunder“ wird das Leben und Wirken der Heiligen Elisabeth auch genannt. Der Legende nach brachte die Heilige Brot zu den Armen und Kranken.
Den Kindergartenkindern ist die Legende der Heiligen Elisabeth bekannt. Schließlich ist die Heilige auch die Namenspatronin ihres Kindergartens. Auf die Heilige Elisabeth geht auch der Spruch zurück: „Ich habe es euch immer gesagt, wir müssen die Menschen froh machen“. Zur Elisabethfeier trafen sich die Kindergartenkinder mit ihren Erzieherinnen. Sie hörten vom Leben und Wirken der Heiligen und erlebten das Rosenwunder in einer gespielten Darstellung. „Hinschauen statt wegsehen“ und „tun statt reden“ – so können die Kindergartenkinder wie ihre Namenspatronin sein. Gemeinsam teilten die Kinder das Elisabethbrot und verschenkten Elisabethrosen an ihre Erzieherinnen.
Übrigens dürfen sich auch alle mit dem Namen Elisabeths in Erbendorf freuen: Seit vielen Jahren ist es Brauch im Kindergarten, allen „Elisabeths“ einen selbst gebastelten Namenstagsgruß nach Hause zu bringen.