In adventlicher Stimmung und mit viel Vorfreude eröffnete der Kindergarten St. Elisabeth in Erbendorf das alljährliche Christkind-Postzentrum. Was in der Corona-Zeit als kleine Aufheiterung im Lockdown dienen sollte, ist mittlerweile zur absoluten „Muss - Veranstaltung” der Einrichtung geworden. Bereits im Oktober begannen das Kindergartenteam und der Elternbeirat des Kindergartens gemeinsam mit den Vorbereitungen und der Organisation des Christkind-Postzentrums. Am ersten Adventswochenende war es dann soweit: Eingebettet in einen kleinen Weihnachtsmarkt mit regionalen Anbietern und zwischen frisch gebackenen Waffeln und Glühweinduft waren die fleißigen Mitarbeiterinnen des Christkind-Postamtes zu finden. Ein großer, goldener Briefkasten lud die kleinen und großen Wunschzettelschreiber ein, die vielen Wünsche an das Christkind zu senden. Nicht vom Christkind persönlich, sondern von einem ganzen Team freiwilliger Helfer wurden dann die Briefe in unzähligen Stunden beantwortet. Die „Christkind-Helfer” zeigten wie jedes Jahr besonderen Einsatz und bei der Beantwortung der Briefe viel Einfühlungsvermögen und hier und da auch ein bisschen Witz. „Dieses besondere Engagement rechne ich allen hoch an”, sagt Elternbeiratsvorsitzender Rudi Schinner. Und nun ist es bald an der Zeit, dass unsere freiwilligen Helferlein als Postboten die unzähligen Antwortbriefe zu den wartenden Kindern nach Hause bringen: „Und das ist gar nicht so einfach – schließlich muss der Zauber des Christkinds bewahrt bleiben. Da müssen wir in Sekundenschnelle Sternenstaub und die Christkindpost in den Briefkasten werfen”, so eine Mitarbeiterin des Kindergartens. „In diesem Jahr sind Drohnen und Fußballtrikots der Renner”, resümiert Kindergartenleitung Stefanie Unterburger. „Die Arbeit im Christkind-Postzentrum ist ein wunderbares Zeichen von Nächstenliebe”, sagt Träger des Kindergartens, Pfarrer Martin Besold. Für den Seelsorger steht in diesem Jahr eine Premiere an. „Heuer helfe ich beim Austeilen und bringe ein paar von den beantworteten Christkindbriefen zu den Kindern nach Hause. Natürlich ganz im Sinne des Christkinds: schnell und ganz geheim!”