Von der Liebe zur Stadt mit Erasmus+ nach Wien

von Miriam Sperber

Vortrag der Studierenden Sarah Bittner am Beruflichen Schulzentrum Neustadt (Bild: Miriam Sperber )
Vortrag der Studierenden Sarah Bittner am Beruflichen Schulzentrum Neustadt (Bild: Miriam Sperber )
Vortrag der Studierenden Sarah Bittner am Beruflichen Schulzentrum Neustadt (Bild: Miriam Sperber )

Sarah Bittner durchläuft die Ausbildung zur Erzieherin an der Staatlichen Fachakademie für Sozialpädagogik am Beruflichen Schulzentrum in Neustadt/WN. Das dazugehörige einjährige Berufspraktikum leistet sie in Österreich im Montessori-Haus in Wien ab. In einem Vortrag informierte sie die Studierenden der Fachakademie und die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule für Kinderpflege „zuhause“ an ihrer Schule über ihre Arbeit im Montessori-Haus.
Der berufspraktische Auslandaufenthalt wurde ihr über Erasmus+ ermöglicht. Erasmus+ ist ein Förderprogramm der Europäischen Union, das Bildung, Jugend und Sport in Europa unterstützt. Es wurde entwickelt, um den Austausch von Studierenden, Auszubildenden, Lehrkräften und jungen Menschen zu fördern und so die internationale Zusammenarbeit, persönliche Entwicklung und berufliche Qualifikationen zu verbessern und den europäischen Zusammenhalt zu stärken.
Im Vorfeld absolvierte Sarah Bittner ein dreiwöchiges Praktikum mit Erasmus+ als Kurzzeitmobilität bei einem anderen Träger in Wien. Danach entschied sich die Studierende auch ihr Berufspraktikum in Wien zu machen. Mit dem Ansprechpartner für Erasmus+ Herrn Taregh Stadler wurden die organisatorischen Voraussetzungen für Fördergelder und Co. geklärt. Im Montessori-Haus erhielt die Praktikantin sehr gute Einblicke in die pädagogische Arbeit.
Mit den Schülern und Studierenden in Neustadt teilte sie ihre bisherigen Erfahrungen. Sie zeigte Bilder von den Räumen, von Festen und Feiern, wie der „Nikolo-Feier“ oder dem „Laternen-Fest“. Die Studierende gab den Zuhörern einen Überblick zur Montessori-Pädagogik: Neben den gestalteten Räumen verbringen die Kreise (Gruppen) z. B. viel Zeit draußen – sei es im benachbarten Stadtpark oder aber auch beim Waldtag. Hier machen die Kinder der ältesten „Kreise“ Naturerfahrungen, wie die Studierende beschreibt. Die Kinder benötigen kein Spielzeug, sondern verwenden das Naturmaterial, das sie vorfinden.
Warum Wien? Die Liebe zur Stadt war bereits vor den Erasmus+ Aufenthalten bei Sarah da: Durch private Verbindungen kannte sie bereits Stadt und Lifestyle und wusste schnell: „Da will ich wieder hin!“
Neben den pädagogischen Erfahrungen hat die Studierende auch kulturelle Erfahrungen gesammelt, sie war z. B. in der Wiener Staatsoper. Ein paar typische österreichische Wörter sind in ihrem Sprachgebrauch auch übergegangen, wie z. B. das „Jausen“ – das „Brotzeit machen“.
Bis zum Sommer ist Sarah Bittner weiterhin in ihrem Berufspraktikum im Montessori-Haus in Wien. Nach ihrem Abschluss als Erzieherin wird sie in Wien bleiben; zwar nicht mehr im Montessori-Haus, aber sie wird bei einem größeren Träger in der sozialpädagogischen Familienhilfe mit Jugendlichen in schwierigen Situationen arbeiten.
Ihre pädagogischen und kulturellen Erfahrungen schreibt Sarah Bittner in einem Blog, welcher monatlich auf der Homepage des Beruflichen Schulzentrums zu lesen ist.

Aus „Il Barretto“ wird „SantoRino“: Frischer Wind im Herzen von Weiden
Sandro Hofacker startet mit seiner Cafébar „SantoRino“ am Unteren Markt in Weiden. Er will einen Ort schaffen, der sowohl tagsüber als auch nachts begeistert.
Vom Finanzbüro zur eigenen Bar? So sieht der mutige Schritt von Sandro Hofacker aus, einem 30-Jährigen aus Michldorf. Am 1. Mai hat er das ehemalige „Il Barretto“ in das neue „SantoRino“ verwandelt. Ursprünglich war Sandro tief in der Finanzwelt verankert — jetzt freut er sich darauf, Menschen glücklich zu machen und eine lebendige Atmosphäre zu schaffen.
Vom Büro zum Barkeeper
Die Entscheidung für die Gastronomie fiel spontan. Jetzt setzt Sandro auf eine Tages- und Nachtkombi für seine Bar, die Hendrik Kellner zuvor betrieben hatte. Der Wechsel vom Schreibtisch zur Küche war aufregend: „Ich habe noch nie so viele Entscheidungen in so kurzer Zeit getroffen“, sagt er. Aber jede Wahl fühlt sich für ihn richtig an.
Ein Hauch Urlaub vor Ort
Der Name „SantoRino“ ist ein kreatives Spiel mit seinem Vornamen und der griechischen Insel Santorini – ein Vorschlag, den ihm ein Freund gemacht hat und den er sofort liebte. Um die Marke unverwechselbar zu machen, plant Sandro T-Shirts, Gadgets wie Sonnencreme oder Fächer bei gutem Wetter bereitzustellen — damit jeder Besuch unvergesslich wird!

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